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überhöhte Ansprüche an sich selber

DMA

Active member
Hi,

ich habe oft die Vorstellung, das das sogenannte "normale Leben" eigentlich locker und leicht von der Hand gehen müßte. Ich stelle natürlich täglich immer wieder fest, dass dem nicht so ist. Trotzdem hält sich die Vorstellung beständig.
Gehört das zum Krankheitsbild Schizophrenie?

Grüße,
Dietmar
 
Locker und leicht geht das normale Leben bestimmt nicht.Die "Normalos" müssen arbeiten gehen, Familie mit Kindern gründen, Kinder Erziehung und haben einen ganz schönen Stesspegel. Aber sie sind gesund, was wir nicht sind.

Es gehört wohl zu deiner Einbildung resp. Krankheitsbild, dass du dir das so vorstellst.

Ich möchte mit den "Normalos" nicht tauschen. Die haben ganz andere Sorgen.Meine Meinung!
 
ich kenne das, die wünsche nach einem normalen leben. und ich kann auch alle verstehen, die schizophrenie nicht verstehen, weil diese leute ganz anders sind. und zwar alle. das klingt so komisch, ich meine aber, es sind alle anders, wirklich alle! hilft das irgendwie? hoffentlich! es gibt wohl genau soviele unterkategorien von krankheiten, wie es menschen gibt. die idee, dass es menschen gibt, die gleich sind wie andere, d.h. das was "normale" leute leben--->> das finde ich---ok, das finde ich---auch das ist subjektiv.

ich finde es schön, wenn menschen zusammen sprechen können. dazu braucht es eine gemeinsame basis. klar. trotzdem, stelle ich fest, dass es leute gibt die ganz anders sind als ich. ich konnte jedoch auch von "kranken" menschen vieles lernen. das ist ein guter schluss. danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich habe oft die Vorstellung, das das sogenannte "normale Leben" eigentlich locker und leicht von der Hand gehen müßte. Ich stelle natürlich täglich immer wieder fest, dass dem nicht so ist. Trotzdem hält sich die Vorstellung beständig.
Gehört das zum Krankheitsbild Schizophrenie?

Grüße,
Dietmar


Ich glaube nicht, dass das krank ist, ich hab das auch. Aber die "normale" Welt ist nun einmal nicht gut, Mobbing gehört z.B. zum Alltag.

Es "könnte" so einfach sein. Eine Gesellschaft, in der ich auch gut funktionieren könnte.

Aber die Gesellschaft will das ja wieder nicht.

So sitz ich hier, kassiere meine Rente, und denke mir meinen Teil.
 
  • traurig
Reaktionen: DMA
Gemobbt werde ich zum Glück nicht.
Ich wurde schon mal von meinem eigenen Chef gemobbt. Was will man dagegen machen? Genau, ertragen oder kündigen.

Meine Teilzeitstelle als Informatiker musste ich aufgeben, da ich meine Bürotür nicht zumachen durfte. Sorry, dass brauche ich aber um mich zu konzentrieren. Und nicht, wenn bei mir dauernd X-Leute durchs Burö latschen. Und das, obwohl ich schon vorher mehrmals mich habe krankschreiben müssen.

Die Welt ist nun einmal nicht "gut", oder gerecht.

Von meiner Psychiaterin werde ich dann als "autistisch" beschrieben (wegen der Türsache). Und dass, obwohl ich einfach nur logisch gedacht habe.

Schon das wird in unserer Gesellschaft abgestraft.

Ich muss mich da immer im Zaun halten, da ich mich so immer mehr zum Misanthropen entwickle.

Wenigstens bin ich um die Erfahrung schlauer, und weiß, dass es eigentlich nicht an mir liegt.
 
  • traurig
Reaktionen: DMA
Ich wurde schon mal von meinem eigenen Chef gemobbt. Was will man dagegen machen? Genau, ertragen oder kündigen.

Meine Teilzeitstelle als Informatiker musste ich aufgeben, da ich meine Bürotür nicht zumachen durfte. Sorry, dass brauche ich aber um mich zu konzentrieren. Und nicht, wenn bei mir dauernd X-Leute durchs Burö latschen. Und das, obwohl ich schon vorher mehrmals mich habe krankschreiben müssen.

Die Welt ist nun einmal nicht "gut", oder gerecht.

Von meiner Psychiaterin werde ich dann als "autistisch" beschrieben (wegen der Türsache). Und dass, obwohl ich einfach nur logisch gedacht habe.

Schon das wird in unserer Gesellschaft abgestraft.

Ich muss mich da immer im Zaun halten, da ich mich so immer mehr zum Misanthropen entwickle.

Wenigstens bin ich um die Erfahrung schlauer, und weiß, dass es eigentlich nicht an mir liegt.
Eigentlich wollte ich das Thema nicht mehr anschneiden, weil es gestern gelöscht worden ist, vielleicht weil meine Smileys missverständlich waren. Ich wollte mich nur für den Beitrag bedanken und niemand verletzen.
 
Eigentlich wollte ich das Thema nicht mehr anschneiden, weil es gestern gelöscht worden ist, vielleicht weil meine Smileys missverständlich waren. Ich wollte mich nur für den Beitrag bedanken und niemand verletzen.

Alles gut! Hatte mich gestern auch nur gewundert, dass der Beitrag nicht mehr da war.

Wegen der Mobbing-Sache (habe da gerade noch mal mit meinem Psychotherapeuten drüber gesprochen): Also man muss sich wehren, auch wenn es der eigene Chef ist. Ist nur alles manchmal nicht so einfach.

Wegen der "Tür-Sache" habe ich eigentlich alles richtig gemacht, aber man bekommt halt dann den Stempel "autistisch".

Manchmal ist es dann wohl egal, wie man es macht. Am Ende kommt man schlecht bei weg!

Sind nur meine Erfahrungen im Leben, soll nicht so negativ klingen, aber das ist es leider manchmal. Solche Erfahrungen macht denke ich jeder. Am Ende braucht man Psychotherapie.

Obwohl eigentlich mein "Umfeld" mehr bearbeitet werden sollte, meine ich manchmal. Weil ich schon so lange Therapie mache. Ist nur leider nicht möglich.

Bleibt am Ende nur sich durchzubeißen (und keine Psychose zu bekommen).
 
Zieh dir nen dicken Pulli an und lass das alles nicht so nah an dich herankommen.

Das Problem mit Mobbing ist, man hört es ggf. jeden Tag. D.h. man steht morgens mit dem Gedanken auf, wieder gemobbt zu werden. Das zerstört einen Innerlich und nimmt einen die ganze Lebensfreude.

Deswegen ist Mobbing auch so gefährlich.

Ich kann das wegstecken. Nur man bekommt diese "Stiche" halt immer wieder ab. Bis man irgendwann in Depressionen landet.

Um mich keine Sorgen machen! Ich habe ein "dickes Fell" ;) Und mache ja auch noch begleitend Psychotherapie.
 
Mich hat mein eigenes Gehirn am meisten gemobbt, die andern können mir deshalb nix. Komischerweise werde ich nach der Erkrankung auch nicht mehr von außen gemobbt.
 
Mich hat mein eigenes Gehirn am meisten gemobbt, die andern können mir deshalb nix. Komischerweise werde ich nach der Erkrankung auch nicht mehr von außen gemobbt.

Mich haben die Stimmen in meinem Kopf nur ausgelacht, ist ja auch so ein Mobbing.

Aber das ist ja die Psychologie, kommt halt alles zusammen.

Mobbing wegen meinem Gewicht habe ich leider noch.
 
Die Figur ist nicht so entscheidend. Früher war ich so eine Art Modellathlet und wurde als Ritter Arthus verspottet. :)
Entscheidend ist die mentale Kraft.
 
Mobbing gibt es auch unter kranken vielleicht sogar mehr als unter Normalos. So ist meine Erfahrung. Immer wenn ich mit Borderline Patienten zu tun hatte. Sogar kranke verstehen kranke nicht, was soll mann dann von anderen erwarten. Die Normalos schließen einen eher aus, aber bei der Arbeit gibt es sicherlich Mobbing. Gab's immer und wird es leider wahrscheinlich auch immer geben.
 
Im Rheinland sagt man dazu: "Jeder Jeck ist anders". Was ich meine jeder Mensch hat seine eigene Art und Empfindung mit der Krankheit umzugehen und reagiert anders auf die Medikamente.
 
Es ist doch die Frage wie sieht ein sogenanntes "normales" Leben überhaupt aus. Das wird dir sicherlich auch jeder anders beantworten. Bei Naturvölkern ist ein "normales" Leben sicherlich schon mal anders wie bei uns, aber auch in der westlichen Welt gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Mentalitäten - beispielsweise ob du in Südspanien oder irgendwo in Mitteldeutschland lebst.
Ich glaube eines der wichtigsten Dinge ist es, egal ob "krank" oder nicht, dass man sich selbst gut aushalten kann und sich selbst auch sein bester Freund sein kann und sich einfach so akzeptieren kann.
 
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