Ich habe auch soziale Ängste, aber ich bin ein Mann und habe die sozialen Ängste unter anderem durch Pick Up, NLP und Persönlichkeitsentwicklung in den Griff bekommen. Ich war bis 25 Jahre Jungfrau und habe mich lange, sehr lange und vergeblich gefragt, warum ich erfolglos gewesen bin bei Frauen. Bis ich endlich ein Buch in die Hand bekommen habe, Neil Strauss "Die perfekte Masche" . In diesem Roman schildert der designierte Musikjournalist Neil Strauss, wie er aus dem Creep-Dasein zu einem der führenden Aufreißer der Szene geworden ist und auf der ganzen Welt Seminare geben durfte, um Männern das Flirten beizubringen. Das Buch ist auf einer wahren Begebenheit. Es ist wirklich so abgelaufen.
Um den Kreis zu schließen. Dadurch, dass ich mich mit Pick Up befasst habe und die sozialen Dynamiken verstanden habe, endlich dann eine Freundin hatte, konnte ich auch meine sozialen Ängste abbauen. Ich habe Kommunikationstechniken gelernt, habe gelernt meine Stimme zu modulieren und meine Mimik und Gestik anzupassen. Was sehr wichtig ist, wenn man schon durch die Medikamente motorisch etwas zurückgeworfen wird.
Ich denke aber, dass Pick Up nur eine Möglichkeit von vielen ist. Es geht bei sozialen Ängsten darum, dass man sein Selbstbewusstsein verbessert und sein Denken ändert und auch das Verhalten nach Außen. Das kann dadurch passieren, dass man viel Sport treibst, Theater spielt, mit Tieren herausgeht oder auch nur irgendwie Musik macht mit Leuten. Alles, was das eigene Selbstbewusstsein stärkt, kann helfen, die sozialen Phobien abzubauen. Wir dürfen uns nicht scheuen rauszugehen. Manchmal ist das Leben eben so, dass man einen Korb kassiert, man wird nicht immer gleich verstanden, aber man muss an sich arbeiten. Egal ob's körperlich oder geistig ist. Und da gehört es eben auch dazu, dass man die soziale Interaktion mit Menschen und auch mit fremden Menschen nicht scheut und Hobbys nachgeht, die das Selbstbewusstsein verbessern.
Positiver Nebeneffekt. Wenn die sozialen Ängste kleiner werden und das Selbstbewusstsein zu einem gesunden Selbst-Bewusstsein anwächst,
dann kann man auch schrittweise die Medikation reduzieren und nimmt damit wiederum die negativen Nebenwirkungen mehr und mehr raus.