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Dragoon

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20 Nov. 2021
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ich leide neben einer "Paranoiden Schizophrenie" und einem einmaligen epileptischen Anfall am 17.2.07 durch Clozapin.
Die Anfallsform war ein "generalisierter tonisch - klonischer Anfall" ! Das heisst ich war "weg" und konnte mich an nichts erinnern? Man fand mich im Haus eines Freundes damals , nun das ist lange her und so einen Anfall hatte ich nie wieder.

Habe auch eine lange Zeit "Clozapin" genommen ( ca. 8. Jahre ) und es hat keine mir bekannten Komplikationen gegeben?


Mein Problem ich schlafe zur Zeit schlecht und habe durch die Medis schon "Bauchweh" ich nehme Amisulprid 300mg, Reagila 4,5mg Valproat 1000mg und Quetiapin 150mg. Eine leicht manschie Phase besteht ebenfalls vorauf ich auf Valproat angwiesen bin , laut meiner Ärztin .

Wer kann mir Neuros nennen die müde machen , und gut verträglich sind?

Gruss
 
Normal würde ich dir zur Empfehlung im Forum raten, aber das Bupropion kann eben bei hohen Dosierungen zu Epilepsie führen und ist deswegen in so einen Fall kontrainduziert.

Mein Ratschlag wäre von daher das du statt dem Amisulprid, Reagila und Quetiapin das Aripiprazol(neuartiges Atypisches Antidepressivum) im möglichst kleiner Dosis so 5-10mg einnimmst.
Also alle 3 durch das Aripiprazol ersetzt. Das Valproat was du ja auch gegen Epilepsie bekommst, sollte dabei wenn möglich bestehen bleiben, was dann ähnlich wie das Bupropion wirken sollte, weil Valproat ja auch die Stimmung und so stabilisiert. Müsstest du eben schauen wie es sich mit Valproat verträgt.
Das Aripiprazol kann leicht hibbelig machen, weil es keine Libidodämpfende Komponente hat, ist aber insgesammt besser verträglich als fast alle anderen Antidepressiva und macht kaum müde. Man nimmt es deswegen auch morgens ein.
Um diese Libidodämpfende Eigenschaft zu ergänzen würde ich Citalopram, als zusätzliches Antidepressivum empfehlen, was du eben dann schauen musst ob das zum Valproat+Aripiprazol passt in dieser Konstilation. Normal neigt man bei einem SSRI wie Citalopram eher zu Unruhesymptome was auch beim Aripiprazol auftritt, aber das Valproat sollte das normal abfangen.

Das wäre also theoretisch eventuell denkbar, ob das in der Praxis zusammenpasst müsstest du zusammen mit deinem Psychiater schauen, der auch normal Fachinformationen hat um zu schauen ob man Aripiprazol mit Valproat so einfach kombinieren kann.

Was die mehrfacheinnahme von Neuroleptika angeht, wo du 3 Stück bekommst, so wird davon allgemein abgeraten, weil das Mortalitätsrisiko deutlich ansteigt. Da sollte man eine Monotherapie(ein Neuroleptikum statt mehrere) vorziehen. Aripiprazol eignet sich zur Reduzierung der Neuroleptika.

Hier findest du dazu einen sehr interessanten Erfahrungsbericht:
https://www.rosenfluh.ch/arsmedici-...ung-auf-aripiprazol-im-schweizer-praxisalltag
 
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