Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose. Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.
Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.
Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.
Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht.
Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Ja davor hat man am meisten Angst. Es wäre schön, wenn man mit psychischen Erkrankungen so umgehen würde wie mit Diabetes. Dabei finde ich es auch garnicht so psychisch, weil es ja eine Hirnstoffwechselstötung ist, wofür man nichts kann. Aber diese Scham ist echt unangenehm, traue mich nicht mal beim Arzt das aufzuschreiben. Man wird direkt abgestempelt.
Ich schäme mich nicht dafür es ist schließlich eine Erkrankung für die man nichts kann.Natürlich hab ich auch viel wirres Zeug gemacht während der Psychose aber dafür muss man sich nicht schämen ,auch ihr nicht. Ihr seid gut so wie ihr seid .
Ich schäme mich nicht dafür es ist schließlich eine Erkrankung für die man nichts kann.Natürlich hab ich auch viel wirres Zeug gemacht während der Psychose aber dafür muss man sich nicht schämen ,auch ihr nicht. Ihr seid gut so wie ihr seid .
Ich bewundere das. Ich hab auch noch nicht soviel Abstand zu der Erkrankung. Denke noch täglich daran, was passiert ist. Kam das bei dir mit der Zeit, dass du so selbstbewusst damit umgehst oder war es gleich nach der Psychose so?
Ich bewundere das. Ich hab auch noch nicht soviel Abstand zu der Erkrankung. Denke noch täglich daran, was passiert ist. Kam das bei dir mit der Zeit, dass du so selbstbewusst damit umgehst oder war es gleich nach der Psychose so?
Nach der Psychose hab ich mich auch geschämt ,sehr sogar.Ich denke immer weniger dran.Wenn ich daran denke fühlt es sich an wie ein Albtraum,einfach unfassbar. Ich denke man braucht einfach zeitlichen Abstand dazu. Meine erste Episode ist im November 4 Jahre her. Nach der Psychose ging es mir schlecht.Bei mir hat es wirklich 2 Jahre gebraucht dass es mir wieder gut ging
Mir ist der ganze Unsinn immer noch peinlich auch wenn ich nichts dafür konnte. Ich hadere manchmal aber auch mit meinem extrem bösartigen Schicksal, denn die Psychosen und die jetzigen Negativsymptome waren und sind nicht das Einzige, was mich an diesem Leben störte. Nützen tut das zwar auch nichts, aber zumindest ist das nicht so unangenehm, wie alles bei sich zu suchen.
Ich traue mich auch nicht, diese Krankheit bei einem Arzt aufzuschreiben. Mir ist peinlich, dass ich mal in einer Psychose mehrmals einen Kollegen angerufen habe, wer weiß, was ich da für einen Quatsch erzählt habe.
Ein anderes Mal auch einen Kollegen angerufen, mit dem ich eigentlich gar nicht so viel auf Arbeit zu tun habe, und ihm Briefe geschrieben. Peinlich, so was.
Warum sollte man sich schämen für eine Krankheit für die man nichts kann. Ich habe mich nie geschämt nur einmal bei einem Arzt weil ich während der Stimmen-Psychose eine Krankmeldung brauchte, aber nichts von den Stimmen erzählen wollte. Ich erfand immer eine Magen-Darmerkrankung um eine Krankmeldung zu bekommen. Eines Tages sagte er, dass er eine Magenspiegelung machen will. Da bin ich nicht mehr hingegangen und überlegte mir mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen, was ich dann auch tat und mich das erste Mal getraut habe über meine Stimmen zu reden. Das war irgendwie eine Befreiung für mich. Letztendlich verlor ich aber meine damalige Arbeitsstelle.