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Wie lange seid ihr zusammen? Wie gehen deine Eltern damit um?
Wenn du irgendwas nicht beantworten möchtest, sagst du es einfach.
 
Wie lange seid ihr zusammen? Wie gehen deine Eltern damit um?
Wenn du irgendwas nicht beantworten möchtest, sagst du es einfach.
Wir sind jetzt gute 9 Monate zusammen. Meine Eltern gehen damit ganz gut um. So ganz verstehen können sie es zwar nicht, weil ich nicht mehr arbeiten gehe und das ja zum Leben dazugehört. Aber sie schmeißen mich momentan nicht aus ihrem Haus. Aber ich will bald ausziehen, damit ich wieder unabhängiger werde und selbstständiger wieder.
 
Weil mit 35 Jahren sollte man eigentlich wieder im Leben alleine stehen können, ohne Eltern. Mein Ziel ist ja eine TWG. Da habe ich Gestern einen formlosen Antrag gestellt. Montag werde ich dann noch zum Betreuungsgericht gehen, um einen Betreuer zu beantragen, der mir z.B. hilft bei Behördengängen.
 
Wir sind jetzt gute 9 Monate zusammen. Meine Eltern gehen damit ganz gut um. So ganz verstehen können sie es zwar nicht, weil ich nicht mehr arbeiten gehe und das ja zum Leben dazugehört. Aber sie schmeißen mich momentan nicht aus ihrem Haus. Aber ich will bald ausziehen, damit ich wieder unabhängiger werde und selbstständiger wieder.
Meine Mutter meinte nur zu mir, dass ich sehr sehr bequem geworden bin und mich kaum noch bewege. Sie meinte zu mir, dass ich als Kind schon so war.
 
Ich bin auch bequem im Moment. Ich versuche aber jeden Tag etwas Sport zu machen. Zwar nur wenige Minuten aber immerhin. Gehst du gar nicht raus mal spazieren oder so?
 
Wir sind jetzt gute 9 Monate zusammen. Meine Eltern gehen damit ganz gut um. So ganz verstehen können sie es zwar nicht, weil ich nicht mehr arbeiten gehe und das ja zum Leben dazugehört. Aber sie schmeißen mich momentan nicht aus ihrem Haus. Aber ich will bald ausziehen, damit ich wieder unabhängiger werde und selbstständiger wieder.
Ich finde deine Perspektive gut und hoffe für dich, dass alles klappt wie du es dir wünscht und vorstellst. Vielleicht ist auch besser, da man sich gegenseitig bissel motivieren kann. Uns du hast die Sicherheit, dass immer jemand da ist.
 
Im Grunde ist es bei mir und meinem ähnlich wie bei dir und deinen Eltern. Man muss immer darauf achten, dass er sich beteiligt. Muss ganz viel motivieren.
 
Ja das ist bei mir leider auch aktuell der Fall. Ich lebe sehr sehr reaktiv momentan und komme nicht mehr in Tritt. Ich brauch immer eine Anweisung erst, damit ich tätig werde, wie so ein kleiner Junge. Ist ganz schlimm. Wenn ich dann zu viel an Aufgaben bekomme, werde ich schnell Nervös und Unsicher und gestresst. Dadurch reagiere ich sehr unorganisiert und teilweise auch überfordert und hilflos. Leider bin ich aktuell in einer großen Warteschleife und ich wart und warte und warte auf ein Wunder, dass ich wieder motiviert und antriebsstark bin.
 
Ich komme nicht mehr so richtig ins Handeln und vegetiere nur so vor mich hin. Meine Mutter meinte zu mir, dass ich schon als Kind so bequem und "faul" war. Wie geschrieben - Montag geht es dann zum Betreuungsgericht, einen Betreuer beantragen. Das schlimme ist ja auch, wenn man keine professionelle Hilfe hat oder Eltern oder einen Partner, der einen hilft, dann kann es aus meiner Sicht ganz schnell passieren, dass man auf der Straße landet, weil man einfach nichts mehr gebacken bekommt. Mein Psychiater meinte auch zu mir, dass er als AG keinen schizophrenen Menschen einstellen würde, da man ja länger ausfallen kann. Da kann ich nur hoffen auf diese TWG und auf die EM Rente, dass man wenigsten finanziell abgesichert ist und professionelle Hilfe durch so ein betreutes Wohnen bekommt.
 
Bei uns ist es ähnlich. Ich muss ihm jeden Handgriffe sagen. Er geht zum Glück 3x wöchentlich in eine Tagesstätte für 3h, dass tut ihm gut. Meistens schreiben wir auf, was er machen soll. Mal klappt es besser, andere Tage wieder nicht
 
Hat dein Mann auch einen Betreuer oder kümmerst du dich zum Größten Teil um Ihn?
 
Bei uns ist es ähnlich. Ich muss ihm jeden Handgriffe sagen. Er geht zum Glück 3x wöchentlich in eine Tagesstätte für 3h, dass tut ihm gut. Meistens schreiben wir auf, was er machen soll. Mal klappt es besser, andere Tage wieder nicht
Ich werde höchstwahrscheinlich das mit der TWG machen. Antrag ist raus und telefoniert habe ich auch schon mit der Leiterin. Sie meinte nur, dass ein Betreuer für mich als Unterstützung sehr gut wäre, deswegen gehe ich Montag zum Betreuungsgericht hier in meiner Heimat.
 
Ich komme nicht mehr so richtig ins Handeln und vegetiere nur so vor mich hin. Meine Mutter meinte zu mir, dass ich schon als Kind so bequem und "faul" war. Wie geschrieben - Montag geht es dann zum Betreuungsgericht, einen Betreuer beantragen. Das schlimme ist ja auch, wenn man keine professionelle Hilfe hat oder Eltern oder einen Partner, der einen hilft, dann kann es aus meiner Sicht ganz schnell passieren, dass man auf der Straße landet, weil man einfach nichts mehr gebacken bekommt. Mein Psychiater meinte auch zu mir, dass er als AG keinen schizophrenen Menschen einstellen würde, da man ja länger ausfallen kann. Da kann ich nur hoffen auf diese TWG und auf die EM Rente, dass man wenigsten finanziell abgesichert ist und professionelle Hilfe durch so ein betreutes Wohnen bekommt.
Seine Eltern können die Krankheit nicht vollends akzeptieren. Alleine würde er , entschuldige meine Wortwahl, verdrecken und verhungern. Unser Leben hat sich komplett geändert, vor 2 Jahren war er voll berufstätig.
Bissel problematisch ist auch, dass ich Sozialpädagogin bin und sehr aufpassen muss, dass ich nicht immer zu sehr fachlich agiere.
 
Ich muss nämlich endlich handeln bevor ich nur noch am abwarten bin und weiterhin vorm ich hinvegetiere. Das tut mir nämlich auf Dauer nicht gut. Ich verblöde immer mehr und denke mittlerweile an dummes Sachen wie Suizid!
 
Ich muss nämlich endlich handeln bevor ich nur noch am abwarten bin und weiterhin vorm ich hinvegetiere. Das tut mir nämlich auf Dauer nicht gut. Ich verblöde immer mehr und denke mittlerweile an dummes Sachen wie Suizid!
Du hast die ersten Schritte getan. Bleib dran!!!
Diese Gedanken schieb beiseite, du hast eine Perspektive und wirst sehen, dass es dir gut tuen wird. Denk bitte auch was das für deine Freundin und Eltern bedeuten würde
 
Seine Eltern können die Krankheit nicht vollends akzeptieren. Alleine würde er , entschuldige meine Wortwahl, verdrecken und verhungern. Unser Leben hat sich komplett geändert, vor 2 Jahren war er voll berufstätig.
Bissel problematisch ist auch, dass ich Sozialpädagogin bin und sehr aufpassen muss, dass ich nicht immer zu sehr fachlich agiere.
Meine Eltern glaube ich auch nicht. Mein Vater meinte nur, dass es mir doch super geht. Ich bekomme BU Rente fürs Nichtstun und bald vlt. auch EM Rente. Er versteht das nicht, wie man nicht arbeiten gehen kann. Er musste auch mit 16 Jahren dadurch und meine Mutter denkt halt, dass ich vom Typ Mensch einfach zu bequem bin und auch ein Stückweit zu verwöhnt. Sie mussten halt auch kämpfen im Leben und sich durchboxen. Also verrecken würde ich vlt. auch ohne Hilfe. Deswegen muss ich langsam handeln und ausziehen, sonst werde ich hier im Elternhaus versauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist auch schwierig als Angehöriger. Zumindest hier in Thüringen gibt es für keinerlei Unterstützung. Keiner kontaktiert mich oder gibt mir Ratschläge. Alles erfolgt immer aus meiner Initiative. Selbsthilfegruppen sind alle wegen corona nicht aktiv. Und ich denke, dass für viele ihr Patienten nur eine Nummer seid und die Therapien generalisiert sind und ich sehe wenig Abstimmung auf den Patienten
 
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