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Raser von Sachsenhausen

Finde ich aber eine Frechheit, das man ihn für immer oder überhaupt in die Psychiatrie sperren will.
Führerschein wegnehmen ist ja klar, aber eine dauerhafte Unterbringung finde ich ist genauso ein Verbrechen.
Solche Unfälle können auch Gesunden passieren und wenn man die Schuld sucht, dann sollte man sich mal fragen warum ihn da keiner vorher den Führerschein abgenommen hat, denn das hätte man ja wissen können...

Ich schau es mir nochmal genau an, aber ich bin für normale Strafen in der Psychiatrie und das hat mit Schuldunfähigkeit ja auch nix mehr zu tun. Vielleicht hat er sogar Tabletten eingenommen und deswegen den Unfall gebaut, weil das kann einschränken und manche hören ja trotzdem Stimmen.
Für mich stellt sich also eher die Frage was alles falsch gemacht wurde, er ist ja auch schon 30 und man könnte ja mal schauen was er für Tabletten oder Therapien bekommen hat, wenn man dem wirklich auf den Grund gehen will.
Oder ist er mit Absicht reingefahren? Ich glaube nicht.
 
Ich finde das in den Medien ist eh mehr Propaganda als was anderes.
Das wirft ein schlechtes Bild auf alle Erkrankte und wenn man jemand dauerhaft unterbringt dann müsste er ja absichtlich gehandelt haben.
Schuld könnte man ebenso in seiner Vorgeschichte suchen oder ist er ohne Führerschein gefahren?
 
Ich finde eben das 95% der Patienten schlecht behandelt sind und viele die Therapie deswegen ablehnen oder geistig von bestimmten Wirkstoffen sehr eingeschränkt sind(zum Beispiel Risperdal und Co.)
Man könnte Therapeutisch wie ich es empfehle mehr machen indem man Bupropion zusätzlich für die Konzentration gibt und das die Psychose langsam ausheilen kann, aber meist werden Betroffene ruhiggestellt und dürfen in den Zustand sogar Auto fahren, was an sich eben meist im Vorfeld schon grob fahrlässig ist.

Aber die Psychiatrie will nix dazu lernen, die verdienen damit ihr Geld Kranken eher zu schaden und dann passieren solche Sachen weil das meistens sehr Planlos ist und man von neuen verträglichen Therapiemethoden nix wissen möchte.
 
Naja, ziemlich geil eigentlich. Er wird nicht des Mordes oder Totschlags verurteilt. Das haette naemlich lebenslang Knast bedeutet.
So kommt er in die Klappse, wird mit Medis zugeballert, und wenn sein Gehirn wieder gerade ist kommt er in irgendeine Wohngruppe. Beste Leben sag ich mal. Fuer Mord.
 
Ich finde das allgemein schlimm, das es solche Situationen gibt und ich mache die Psychiatrie dafür Verantwortlich, weil man keine anständigen Therapien anbietet, welche die Betroffene auch einfacher annehmen können und die diese Risiken minimieren können(trotz deutlich besserer Verträglichkeit).

Im Grunde gab es dafür keinen Vorsatz und wenn man jemanden dafür Zeit seines Lebens wegsperrt, dann ist das finde ich auch eine Extremlösung. Man hätte ihn doch auch den Führerschein wegnehmen können oder ist er ohne Führerschein Auto gefahren?

Insofern sollte man sich auch fragen was im Vorfeld bei der Therapie alles schlecht gelaufen ist und warum er Akut war.

Ist ja so das 90% der Betroffenen ihre Tabletten innerhalb der ersten 2 Jahre absetzen (meist ohne Absprache mit dem Arzt). Man kann therapeutisch schon deutlich mehr machen wenn man wollen würde mit deutlich weniger Nebenwirkung erreichen das man als Patient auch mitmacht, also sind solche Unfälle meistens vermeidbar und das liegt auch in der Verantwortung der Psychiatrie (auch das diese schlimmen Umfälle passieren).
Denn mit einer akkuraten Therapie wäre das kaum möglich gewesen.

Das hat aber nix mit der höhe der Dosierungen zu tun, denn zu viel schadet da nur.

Zumindest sehe ich den Betroffenen genauso als ein Opfer.

Normal müsste man da grundlegende Reformen im Psychiatriesystem einfordern, denn da geht es meist nur um den Profit und es gibt bessere Möglichkeiten wie hier im Forum etwa mit der Medikamente-Empfehlung.
 
Insofern liegt der Vorsatz eben bei der Psychiatrie als Institution selbst, weil die Psychiater selbst auch nur teilweise etwas zu den Vorgaben können die sie da bekommen. Zumindest hätte man schon lange diesbezüglich vernünftige Studien veranlassen können um solche schonende, fortgeschrittene Therapien jeden Betroffenen zur Verfügung zu stellen, oder zumindest jene die eben davon gesundheitlich einen Vorteil haben. Ohne verlässliche Studien lässt sich das aber kaum eindeutig sagen und das hätte eben schon lange passieren können.
 
Mann muss Schizophrenen lassen, dass wenn sie Straftaten begehen, dann übertreiben sie meist richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kuehnibert ,
anscheinend gab es da keinen Vorsatz. Das wäre in etwa vom Vorsatz wie wenn man schnell zur Arbeit muss. In dem Fall hatte er eben Stimmen die ihn gedrängt haben sich zu beeilen. Aber es war denke ich kein vorsätzlicher Mord in dem Sinne.

Mit besseren Behandlungen wäre das finde ich aber vermeidbar. Man kann Medikamentös sehr viel mehr machen ohne die Betroffenen zuzuballern. Ich hab schon viele Stellen wegen meiner Empfehlung angeschrieben, meist wird man nur ignoriert. Ich frage mich wozu diese Leute überhaupt Psychiater geworden sind, wenn ihnen nix daran liegt den Betroffenen zu helfen.

90% der Erkrankten setzen innerhalb der ersten 2 Jahre ihre Medikamente ab, teils wird man so zugeballert in den Kliniken das man sich nur wiederwillig behandeln lässt. Das es dann so etwas gibt, das ist ja vorprogrammiert, wenn die Leute dann es vorziehen psychotisch herumzulaufen.
Man möchte meiner Meinung das so, weil denen es nur darum geht teuere Medikamente zu verticken, der Psychiater als besserer Drogendealer, der daran denkt das seine Kunden abhängig bleiben.
Da liegt finde ich das Problem, weil man vorsätzlich nix tut, zumindest was die Wissenschaft und Forschung in dem Bereich angeht.
Neuroleptika stellen meist nur ruhig, was beim Autofahren einschränkt. Das Bupropion wirkt eher wie ein ADHS Medikament konzentrationssteigernd und hat bei mir auch beruhigende Wirkung, also da fährt man viel vorausschauender und störende Negativsymptome werden besser.
Mit Schizophrenie hat man meistens ja Negativsymptome und so etwas trägt insgesamt dazu bei, das man im Straßenverkehr Fehler macht. Wenn man unter Neuroleptika steht wird man da teilweise auch noch müde und sonnst was.

Ich bin zwar auch dagegen, das man Betroffenen den Führerschein wegnimmt, aber wenn man Möglichkeiten hat therapeutisch mehr zu machen und gleichzeitig das Leid schmälert dann hätte jeder was davon. Es geht aber nur ums Geld und manchmal glaube ich das man solche Bilder sogar sehen möchte oder zeigt um die Behandlungen noch zu verschlimmern. Dann kann man ja noch einfacher die Kranken zuballern, sind ja immer nur die Stimmen oder Krankheit schuld, fast nie wird die Problematik dieser Wirkstoffe ernst genommen und das diese auch Symptome wie Negativsymptome verschlimmern

Mich ärgert es wenn ich so etwas lese, weil das zeigt wie ungerecht und unmenschlich es zugeht obwohl es eben eine Leichtigkeit wäre etwas zu ändern. So Horrorunfälle kurbeln für die doch nur die Wirtschaft an.
 
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