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Paranoide schizophrene Psyche

Mrs. Strange

New member
Hallo meine Lieben,

habe seit über einem Jahr eine paranoide schizophrene Psychose. Ich höre stimmen - vor der Tür, dem Fenster, aus den Wohnungen um mich herum, hinter dem Regal im Supermarkt…

Vorab meine Frage: Was kann ich (direkt) dagegen machen? (Außer Musik oder Klinik - geht nicht schnell genug)

Die Geschichten der „Stimmen“ könnten teils real sein. Also neben Absurditäten auch mögliche Szenarien.

Ein normales Leben ist für mich nicht mehr möglich. Ich habe vor allem möglichen Angst (Arbeitgeber, Nachbarn, Hubschrauber etc.).

Wünsche euch alles Gute!

LG
 
Hallo Mrs. Strange,
du könntest vielleicht die psychiatrische Notfall-Ambulanz einer Klink aufsuchen, dort kann man ohne Termin hingehen oder versuchen, einen kurzfristigen Notfall-Termin bei einem Psychiater oder einer Psychiaterin zu bekommen, die dir dann ambulant Medikamente verschreiben können, die dann (hoffentlich) die Stimmen eindämmen. Am wichtigsten ist es, zu versuchen, dass dich die Angst vor den Stimmen nicht mehr so im Griff hat. Es ist bestimmt eine sehr beängstigende Erfahrung aber die Stimmen selbst können dir real nichts tun außer dir Angst machen. Es kann sein, dass sich die Stimmen umso mehr zurückziehen, je mehr du die Angst vor ihnen verlierst. Sie können dir nichts tun, es sind keine realen Wesen, sondern eine Verarbeitungsstörung im Gehirn (sonst könnten sie ja nicht mit Medikamenten, die auf den Gehirnstoffwechsel wirken, beeinflusst werden.
Liebe Grüße, Nina
 
@RaffaAffa , wenn ich Esperanzas Beiträge richtig gelesen habe, ist sie im Gespräch mit der Psychiaterin ihres Sohnes und die sagte ihr, dass sie auch nichts machen kann, wenn er nicht will.
 
Ich war beim sozialpsychiatrischen Dienst wegen meines Sohnes und wollte erreichen, dass von dort jemand kommt und mit meinem Sohn spricht. Der nette Herr dort sagte mir, dass er nur kommen darf, wenn mein Sohn zustimmt. Er darf ihm nicht mal eine E-Mail schreiben, um einen Termin auszumachen, wenn mein Sohn nicht zustimmt. Mein Sohn hat einmal zugestimmt, weil wir ihm ihm gesagt haben, dass der Mann ihm beim Rentenantrag helfen kann. Ich hatte gehofft, dass ein Kontakt aufgebaut werden kann. Mein Lebensgefährte, der dabei war sagte mir hinterher, mein Sohn habe sich auf kein Gespräch mit dem Mann eingelassen. Am nächsten Tag schrieb mein Sohn uns eine E-Mail, dass er nicht will, dass jemand zu ihm kommt.
Seine Psychiaterin sagte mir ebenfalls, dass sie nichts machen kann und darf, wenn er nicht zustimmt, das heißt, nicht will. Das wars dann.
Ich bin weiterhin regelmäßig mit SPD und Psychiaterin im Gespräch aber sie dürfen nichts tun.
 
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