Hallo Diana,
das hört sich wirklich sehr schlimm an mit deiner Tochter. Ich verstehe auch Maggis Argumentation, es ist nicht damit getan, jemanden einzuweisen und zwangszubehandeln und dann ist alles wieder wie vorher. Drei meiner engsten Angehörigen sind in der Psycbiatrie teilweise zwangsbehandelt worden, keinem hat es langfristig geholfen, eben weil, wie Maggi sehr richtig sagt, nicht hingeschaut wird und immer noch sehr oft mit dem Holzhammer therapiert wird, nach völlig veralteten Standards. Es ist kein Wunder, dass Patienten alles daran setzen, diesen furchtbaren Auswirkungen zu entgehen.
Trotzdem muss deine Tochter irgendwie von der Straße runter. Du schriebst, dass deine Mitbewohnerin sagte, wenn deine Tochter einzieht, dann würde sie ausziehen. Aber könnte es nicht vielleicht eine Kompromisslösung geben, dass deine Tochter abends direkt vor dem Schlafengehen zu dir kommt, um in einem warmen Bett zu übernachten und morgens wieder geht? Damit sie zumindest nichts nachts bei der Kälte und krank und bei den anderen Gefahren draußen sein muss? Vielleicht wäre deine Mitbewohnerin zu so einem Kompromiss bereit, bis eine andere Lösung gefunden ist? Du könntest ihr dann Medikamente geben, Tee kochen etc.
@Esperanza: Antibiotika helfen leider nicht bei Erkältung und Grippe, weil das Viren sind und Antibiotika nur gegen Bakterien helfen aber es gibt gute Naturheilmittel gegen Viren.
Diana, ich wünsche dir und deiner Tochter, dass ihr bald eine Lösung findet. Vielleicht können Caritas oder Diakonie mit einer Übernachtungsmöglichkeit helfen?
Alles Gute für euch, liebe Grüße, Nina