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Nachbar monatelang psychotisch-gefährlich?

Nachbarin123

New member
Hallo liebe Betroffene und Angehörige,

ich hoffe darauf hier ein paar Antworten zu erhalten. Sicherlich ist jeder Fall individuell, aber vielleicht habt ihr Tipps für den weiteren Umgang.

Unser Nachbar wohnt bereits seit 8 Jahren direkt neben uns und war bis Mitte 2024 unauffällig. Von seiner Mutter habe ich nach einigen Vorfällen dann erfahren, dass er an Schizophrenie leidet und seit Anfang 2023 keine Medikamente mehr nimmt. Er hat sich komplett abgekapselt und möchte keinen Kontakt zu Familie oder Freunden.
Auslöser hierfür war wohl, dass der ältere Bruder geheiratet und Kinder bekommen hat und er sich fehl am Platz fühlt. Vorher waren sie oft zusammen unterwegs, haben Tennis gespielt etc.

Nun ist es so, dass es 2-3 mal pro Woche zu Psychosen kommt. Er schreit dann durch die Wohnung, wirft mit schweren Gegenständen herum, man hört sogar den Putz von der Wand bröckeln. Er schlägt die Wohnungstür 6-7 mal dermaßen laut zu, dass es in unserer Wohnung bebt. Mittlerweile haben meine Kinder (4 und 9 J.) Angst und weinen, wenn es losgeht. Ich fühle mich auch zunehmend unwohl, wenn ich die Wohnung verlasse. Am Montag hat er nachmittags die Wohnungstür so oft zugeschlagen, dass mein Mann schlussendlich auf den Gang ging. Der Nachbar hat ihn dann sobald er vor der Tür war angeschrien, er soll wieder hineingehen, es gehe ihn nichts an und er würde ihn umbringen.

Wir haben natürlich die Polizei gerufen, aber er macht nie auf oder verlässt nach solchen Vorfällen sofort die Wohnung.

Wir leben in Österreich und sie dürfen ihn nicht mitnehmen, wenn wieder Ruhe ist. Wenn er mal aufmacht, benimmt er sich reumütig und verspricht sich zu bessern. Es gibt einen Antrag auf betreutes Wohnen, aber all das wird wohl noch eine Weile dauern, zumal er selbst zustimmen muss dort hinzuziehen.

Ich habe wirklich Angst, dass er irgendwann auf uns losgeht und habe auch Angst, wenn meine Tochter 2x die Woche alleine nach Hause geht.

Die Stimmen dürften eher negativ sein, weil man ihn meisten „verschwinde“ hören ruft.

Mich würde aus der Erfahrung interessieren, ob es für uns gefährlich werden könnte.

Danke
 
Ich glaube wenn er es gewollt hätte auf dich oder deine Familie loszugehen hätte er es schon getan. Wahrscheinlich ist es also eher harmlos, aber nervtötend. Gibt es denn keine Möglichkeit ihn einliefern zu lassen? Ich hatte auch mal Stress mit den Nachbarn und wurde ständig eingewiesen. Das wäre mal eine andere Qualität wenn er eingeliefert würde, dann würde er sicher zumindest eine zeitlang Ruhe geben.
 
Hallo - so 'ne Ferndiagnose ist natürlich schwierig, wenn er vorher auch nicht zur Kriminalität geneigt hat, sollte es eigentlich gut gehen (also bevor er psychotisch wurde), ist natürlich schräg so etwas mitzubekommen, aber ich würde nicht sagen, dass automatisch Gefahr für Euch besteht, dennoch können natürlich schwerwiegende Sachen passieren...Evtl. so Sachen wie der Herd bleibt an oder ähnliches. Also definitiv nicht einfach. Hoffe er bekommt entsprechende Hilfe.
 
Ich glaube wenn er es gewollt hätte auf dich oder deine Familie loszugehen hätte er es schon getan. Wahrscheinlich ist es also eher harmlos, aber nervtötend. Gibt es denn keine Möglichkeit ihn einliefern zu lassen? Ich hatte auch mal Stress mit den Nachbarn und wurde ständig eingewiesen. Das wäre mal eine andere Qualität wenn er eingeliefert würde, dann würde er sicher zumindest eine zeitlang Ruhe geben.

Leider gibt es das in Österreich nicht, weil er selbst bestimmen darf. Er war seit Dezember 2x für 2 Wochen in der Psychiatrie, aber es hält dann für 1 Woche und fängt wieder an. Er nimmt keinerlei Medikamente.

Ich weiß von seiner Mutter, dass es Strafanzeigen gibt, weil er bei uns im örtlichen Bad eine Frau getreten hat.

Es gibt einen Erwachsenenvertreter, aber er lässt den Kontakt nicht zu.

Mich würde es ja freuen, wenn er Hilfe bekommt, weil er ist ja grundsätzlich ein freundlicher und friedlicher Mensch.
 
Hallo - so 'ne Ferndiagnose ist natürlich schwierig, wenn er vorher auch nicht zur Kriminalität geneigt hat, sollte es eigentlich gut gehen (also bevor er psychotisch wurde), ist natürlich schräg so etwas mitzubekommen, aber ich würde nicht sagen, dass automatisch Gefahr für Euch besteht, dennoch können natürlich schwerwiegende Sachen passieren...Evtl. so Sachen wie der Herd bleibt an oder ähnliches. Also definitiv nicht einfach. Hoffe er bekommt entsprechende Hilfe.

Ich hoffe es auch. Es ist traurig mitanzusehen, wie ein Mensch durch die Erkrankung verfällt. Er hat sehr viel abgenommen und hat die Hygiene komplett vernachlässigt. Bis zu einem gewissen Grad finde ich das Recht auf Selbstbestimmung gut, aber in diesem Fall sollte man auf längere Zeit eingreifen dürfen.

Er war seit Dezember 2x für 2 Wochen in der Psychiatrie, aber dies scheint nicht auszureichen, weil er nach maximal 2 Wochen wieder am gleichen Stand ist.
 
Hm, da hilft wohl nur ihn in guten Zeiten anzusprechen und zu hoffen dass es irgendwie bei ihm ankommt. Schön so ein Selbstbestimmungsrecht aber in diesem Fall auch schwierig. Man könnte ja auch ansprechen ob er freiwillig in die Psychiatrie gehen würde und auch erwähnen wie nervtötend das ist.
 
2x 2 Wochen in der Psychatrie scheint mir bei so einem schweren Fall sehr wenig zu sein. Nun ich kenne die österrreichische Rechtslage nicht, aber bei einer Einweisung sollte der Aufenthalt doch einige Woche dauern bis der Patient ordentlich auf Medikamente und Therapie eingestellt ist und halbwegs normal im Leben zurück....Scheint eher unbefriedigend zu sein wie das in dem Fall gelaufen ist.
 
2x 2 Wochen in der Psychatrie scheint mir bei so einem schweren Fall sehr wenig zu sein. Nun ich kenne die österrreichische Rechtslage nicht, aber bei einer Einweisung sollte der Aufenthalt doch einige Woche dauern bis der Patient ordentlich auf Medikamente und Therapie eingestellt ist und halbwegs normal im Leben zurück....Scheint eher unbefriedigend zu sein wie das in dem Fall gelaufen ist.
Das erscheint mir auch zu wenig, denn er setzt die Medikamente sofort wieder ab. So wie ich es verstanden habe, wollte er beide Male nach 2 Wochen entlassen werden.
 
Das erscheint mir auch zu wenig, denn er setzt die Medikamente sofort wieder ab. So wie ich es verstanden habe, wollte er beide Male nach 2 Wochen entlassen werden.
Inwiefern weißt du über die Situation eigentlich Bescheid, das alles wegen seiner Mutter, ja?
Kann man vielleicht mit dem Bruder über die Situation reden, dass sich der eigentliche Auslöser wieder beruhigen lässt?
Man müsste ihm irgendwie klar machen, dass ihm die Medikamente helfen weniger Ausbrüche zu haben, es ist ja die große Frage, warum er die Medikamente immer wieder absetzt. Vielleiciht ist ihm auch nicht so ganz klar, dass er da so ein Terror macht.
Man könnte ihm sonst ein Brief schreiben und ihn über die Sachlage freundlich berichten, gerne auch erwähnen dass die Kinder Angst haben, vielleicht bringt ihn das zur Einsicht. Ich sag das deshalb weil ich selbst mal jemand war, der sehr laut wegen der Shizophrenie Terror gemacht hat. (allerdings nur rumgeschrien ;)) Ich hab das aber trotz Medikamente gehabt, lag bei mir an der Phase einer Insolvenz die meine Stimme sehr ausgenutzt hat, um ständig zu provozieren. Als das dann vorbei war, hörte bei mir der Terror auch auf - also Terror wegen meiner Stimme und Terror für die Nachbarn.
 
Inwiefern weißt du über die Situation eigentlich Bescheid, das alles wegen seiner Mutter, ja?
Kann man vielleicht mit dem Bruder über die Situation reden, dass sich der eigentliche Auslöser wieder beruhigen lässt?
Man müsste ihm irgendwie klar machen, dass ihm die Medikamente helfen weniger Ausbrüche zu haben, es ist ja die große Frage, warum er die Medikamente immer wieder absetzt. Vielleiciht ist ihm auch nicht so ganz klar, dass er da so ein Terror macht.
Man könnte ihm sonst ein Brief schreiben und ihn über die Sachlage freundlich berichten, gerne auch erwähnen dass die Kinder Angst haben, vielleicht bringt ihn das zur Einsicht. Ich sag das deshalb weil ich selbst mal jemand war, der sehr laut wegen der Shizophrenie Terror gemacht hat. (allerdings nur rumgeschrien ;)) Ich hab das aber trotz Medikamente gehabt, lag bei mir an der Phase einer Insolvenz die meine Stimme sehr ausgenutzt hat, um ständig zu provozieren. Als das dann vorbei war, hörte bei mir der Terror auch auf - also Terror wegen meiner Stimme und Terror für die Nachbarn.
Hallo DeadPoet,

Danke für deine Antwort.

Ich bin seit Oktober 2024 in häufigem Kontakt mit seiner Mutter und über vieles informiert.

Der Bruder war die ersten Monate nach Kontaktabbruch häufig da, aber er wollte ihm nicht aufmachen. Er dürfte ihm auch tatsächlich Briefe vor die Tür gelegt haben, jedoch hat er der Mutter erzählt, dass er diese ungeöffnet wieder entsorgt hat. Anrufe und entsprechende Nachrichten wird es sicherlich auch gegeben haben.

An den Medikamenten hat ihn am allermeisten die Gewichtszunahme und die ständige Müdigkeit gestört. Er hat auch gesagt, dass er es ohne die Medikamente schaffen möchte.

Ich habe den Eindruck, dass seine Wahrnehmung im Moment komplett gestört ist. Er dürfte viel Computer spielen und dadurch auch zunehmend in eine virtuelle Welt flüchten. Er klebt auch entlang dem gesamten Gang Zettel mit Begriffen aus dem Spiel.

Die Mutter hat ihn nach dem letzten Aufenthalt in der Psychiatrie in unserem Beisein auf den Lärm und die Zettel hingewiesen, aber er meint, dass er es nicht war. Übrigens hatte der erste Zettel, der auf der Eingangstür klebt, nach dem Aufenthalt in der Psychiatrie die Aufschrift „endlich frei“.

Deshalb vermute ich, dass er einen Brief nicht lesen würde.
 
Hm, da hilft wohl nur ihn in guten Zeiten anzusprechen und zu hoffen dass es irgendwie bei ihm ankommt. Schön so ein Selbstbestimmungsrecht aber in diesem Fall auch schwierig. Man könnte ja auch ansprechen ob er freiwillig in die Psychiatrie gehen würde und auch erwähnen wie nervtötend das ist.
Ich weiß gar nicht, ob er im Moment gute Zeiten hat. Nach dem letzten Aufenthalt in der Psychiatrie hat ihn die Mutter in unserem Beisein auf den Lärm usw. angesprochen, aber er meint er war das nicht. Er hat dann nur noch gemeint, er muss jetzt die Wohnung aufräumen und ist weg gegangen.

Nach dem ersten Aufenthalt hat er sich mit meinem Mann unterhalten und gemeint, dass er jetzt die Medikamente nehmen wird und es ihm besser ging. Die Veränderung war auch sichtbar, er grüßte uns und es war einige Tage ruhig, aber ging dann wieder weiter wie davor. Er schafft es alleine nicht die Medikamente einzunehmen.
 
Ich weiß gar nicht, ob er im Moment gute Zeiten hat. Nach dem letzten Aufenthalt in der Psychiatrie hat ihn die Mutter in unserem Beisein auf den Lärm usw. angesprochen, aber er meint er war das nicht. Er hat dann nur noch gemeint, er muss jetzt die Wohnung aufräumen und ist weg gegangen.

Nach dem ersten Aufenthalt hat er sich mit meinem Mann unterhalten und gemeint, dass er jetzt die Medikamente nehmen wird und es ihm besser ging. Die Veränderung war auch sichtbar, er grüßte uns und es war einige Tage ruhig, aber ging dann wieder weiter wie davor. Er schafft es alleine nicht die Medikamente einzunehmen.

Klingt so als ob man ihn noch mal darauf ansprechen muss, dass er damals die Medikamente doch gut getan hatten von dem Verhalten her. Es also ne Weile ging. Es klingt so als ob er nur aus Bequemlichkeit seine Psychose gewaltig unterschätzt. Wenn ihn die Müdigkeit stört, kann er die Dosis etwas reduzieren , das sollte es besser machen. Kaffee oder Cola Zero z.B. sind auch ein gutes Mittel um die Müdigkeit zu reduzieren.
Vielleicht sollte man ihm auch noch mal erklären, dass die Kinder vor seinen häufigen Ausbrüchen Angst bekommen und es so nicht weitergehen kann.
Beim Computerspielen hängt es davon ab, ob es ihn aggressiv macht oder ob es ihm gut tut. Denn wenn man in so eine Welt eintaucht kann es sein dass ihn die Psychose in Ruhe lässt - was ja wiederum gut ist, bei mir sind die Stimmen dann eigentlich fast immer ruhig, wenn ich spiele.
 
Ich weiß gar nicht, ob er im Moment gute Zeiten hat. Nach dem letzten Aufenthalt in der Psychiatrie hat ihn die Mutter in unserem Beisein auf den Lärm usw. angesprochen, aber er meint er war das nicht. Er hat dann nur noch gemeint, er muss jetzt die Wohnung aufräumen und ist weg gegangen.

Nach dem ersten Aufenthalt hat er sich mit meinem Mann unterhalten und gemeint, dass er jetzt die Medikamente nehmen wird und es ihm besser ging. Die Veränderung war auch sichtbar, er grüßte uns und es war einige Tage ruhig, aber ging dann wieder weiter wie davor. Er schafft es alleine nicht die Medikamente einzunehmen.
Das ist schwierig. Das mit dem Brief finde ich eine gute Idee, also dass du ihm schreibst was alles schief läuft. Ich finde auch dass man ihm sagen sollte dass die Kinder Angst bekommen. Und ihn auf Medikamente ansprechen, ob er die nehmen möchte. Sonst kann man nicht viel tun. Wenn er viel Computer spielt nervt er in dieser Zeit wenigstens nicht, das mit den Zetteln ist ja nicht so schlimm. Ja, nicht so einfach.
 
Das ist schwierig. Das mit dem Brief finde ich eine gute Idee, also dass du ihm schreibst was alles schief läuft. Ich finde auch dass man ihm sagen sollte dass die Kinder Angst bekommen. Und ihn auf Medikamente ansprechen, ob er die nehmen möchte. Sonst kann man nicht viel tun. Wenn er viel Computer spielt nervt er in dieser Zeit wenigstens nicht, das mit den Zetteln ist ja nicht so schlimm. Ja, nicht so einfach.
Ich werde es mit dem Brief versuchen. Die Zetteln stören mich ja nicht. War einfach ein Hinweis, dass er damit wohl etwas andrückt.

Die Medikamente hat er letzte Woche übrigens ungeöffnet entsorgt.
 
Klingt so als ob man ihn noch mal darauf ansprechen muss, dass er damals die Medikamente doch gut getan hatten von dem Verhalten her. Es also ne Weile ging. Es klingt so als ob er nur aus Bequemlichkeit seine Psychose gewaltig unterschätzt. Wenn ihn die Müdigkeit stört, kann er die Dosis etwas reduzieren , das sollte es besser machen. Kaffee oder Cola Zero z.B. sind auch ein gutes Mittel um die Müdigkeit zu reduzieren.
Vielleicht sollte man ihm auch noch mal erklären, dass die Kinder vor seinen häufigen Ausbrüchen Angst bekommen und es so nicht weitergehen kann.
Beim Computerspielen hängt es davon ab, ob es ihn aggressiv macht oder ob es ihm gut tut. Denn wenn man in so eine Welt eintaucht kann es sein dass ihn die Psychose in Ruhe lässt - was ja wiederum gut ist, bei mir sind die Stimmen dann eigentlich fast immer ruhig, wenn ich spiele.
Das Spielen macht ihn nicht immer aggressiv, hin und wieder schreit er danach. Die Medikamente hat er letztens ungeöffnet entsorgt. Ich werde versuchen ihn in einem ruhigen Moment zu „erwischen“ und ihn darauf anzusprechen. Vielleicht lässt er mit sich reden.
 
Tja, wer keine Einsicht hat, das ist schwer. Ich wünsche dir viel Glück.
Ich habe soeben den Müll vor die Tür gestellt und er kam in dem Moment auf den Gang. Dachte mir, ich spreche ihn an und als er mich gesehen hat, hat er sich umgedreht und ist rückwärts in Richtung seiner Wohnung gegangen.

Ich weiß nicht, ob er sich geniert und wie ich da auf ihn zugehen soll.

Da du ja selbst davon betroffen bist… wie war für dich die Kommunikation mit den Nachbarn?
 
Ich habe soeben den Müll vor die Tür gestellt und er kam in dem Moment auf den Gang. Dachte mir, ich spreche ihn an und als er mich gesehen hat, hat er sich umgedreht und ist rückwärts in Richtung seiner Wohnung gegangen.

Ich weiß nicht, ob er sich geniert und wie ich da auf ihn zugehen soll.

Da du ja selbst davon betroffen bist… wie war für dich die Kommunikation mit den Nachbarn?
Also bei mir war das so mit den Nachbarn, dass es mir natürlich unangenehm war, ich also ganz genau wusste, dass ich was falsch gemacht hab. Als es einmal besonders schlimm war, und jemand "aufhören" zurückgeschrieen hat, hab ich ihr dann ein brief geschrieben und ihr die Situation erklärt. Also mir war das natürlich peinlich.
Da du ja nicht der Bruder bist, wird er dann vielleicht deinen Brief auch lesen und das mit den Kindern würd ich auf jeden Fall erwähnen, damit ihm klar ist, dass das nicht nur ne Kleinigkeit ist, die ihm da passiert.
 
Also mir war es auch unangenehm. Die haben auch über mich gelästert im Hausflur und das hat mir Angst gemacht. Ich habe teilweise wahllos bei ihnen geklingelt und wollte sie schlagen(peinlich). Zum Glück öffnete oft niemand. Jetzt hat es sich wieder beruhigt und sie sprechen mit mir als wäre nie was gewesen.
Dass er sich verdrückt bedeutet schon dass er weiß das etwas nicht stimmt. Ich finde super wie du auf ihn eingehst, meine hätten mich längst ignoriert und in die Klinik geschickt.
 
Also mir war es auch unangenehm. Die haben auch über mich gelästert im Hausflur und das hat mir Angst gemacht. Ich habe teilweise wahllos bei ihnen geklingelt und wollte sie schlagen(peinlich). Zum Glück öffnete oft niemand. Jetzt hat es sich wieder beruhigt und sie sprechen mit mir als wäre nie was gewesen.
Dass er sich verdrückt bedeutet schon dass er weiß das etwas nicht stimmt. Ich finde super wie du auf ihn eingehst, meine hätten mich längst ignoriert und in die Klinik geschickt.
Danke für deine Ehrlichkeit.

Er tut mir ja leid und finde es schade, dass er sich nicht helfen lässt und sich komplett abkapselt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihm auf Dauer gut tut alleine zu sein.
 
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