meinkind
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Nach ca. 4 Wochen melde ich mich wieder zurück. Wer meinen ersten Hilferuf gelesen hat, kann sich vllt noch daran erinnern, dass mein Sohn, 22 Jahre, eine akute polymorphe psychotische Störung diagnostiziert bekommen hat. Vor drei Wochen hat er seine Wohnung systematisch eingepackt, abgebaut und nur die allerliebsten Dinge, sein Kuschelkissen, Hase und Bello, sowie ein kleines Windlicht, was seiner verstorbenen Oma gehört hat, eingepackt und alle Anziehsachen neu gekauft. Mit seinem kleinen Ziehkoffer hat er sich dann auf den Weg zu mir gemacht. Da wir auf dem Land wohnen ist er tatsächlich 24 km zu Fuß gelaufen. ..... Wir waren erst einmal sehr glücklich Ihn bei uns zu haben und ihn aufzupäppeln. Er ist nicht in der Lage für sich selber zu sorgen.
Inzwischen sind wie gesagt drei Wochen vergangen. Ich merke wie das zusammenleben Kraft zehrt, mal fällt es mir leichter, mal schwerer. Er blockt die Gegenwart zielstrebig ab, was ich verstehen kann, er hat seine Wohnung verlassen, alle Daueraufträge gekündigt, ist aus seiner Heimatstadt geflohen, den Job verlassen, sich sozial völlig isoliert.
Das ist meine gegenwärtige Angst. Warum sollte er sich aus seiner Epiphamie heraus wagen? Womit kann ich locken?
Er läuft die längste Zeit am Tag mit seinen Mickey Mäusen durch das Haus, meiner Ansicht auch eine Art von Flucht. Ich kriege ihn nur sehr schwer zum Spazieren gehen animiert, geschweige denn zum Arzt. Sobald ich versuche mit Ihm, sehr ruhig und einfühlsam, über gegenwärtige Dinge zu sprechen, wird er laut und teilweise aggressiv.
Inzwischen sind wie gesagt drei Wochen vergangen. Ich merke wie das zusammenleben Kraft zehrt, mal fällt es mir leichter, mal schwerer. Er blockt die Gegenwart zielstrebig ab, was ich verstehen kann, er hat seine Wohnung verlassen, alle Daueraufträge gekündigt, ist aus seiner Heimatstadt geflohen, den Job verlassen, sich sozial völlig isoliert.
Das ist meine gegenwärtige Angst. Warum sollte er sich aus seiner Epiphamie heraus wagen? Womit kann ich locken?
Er läuft die längste Zeit am Tag mit seinen Mickey Mäusen durch das Haus, meiner Ansicht auch eine Art von Flucht. Ich kriege ihn nur sehr schwer zum Spazieren gehen animiert, geschweige denn zum Arzt. Sobald ich versuche mit Ihm, sehr ruhig und einfühlsam, über gegenwärtige Dinge zu sprechen, wird er laut und teilweise aggressiv.
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