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Führerschein Fahrerlaubnis

Superheld

New member
Hallo Freunde,

Ich wollte mir mal meinen Kummer von der Seele schreiben.

Ich habe einen ausländischen Führerschein, weil ich Ihn günstiger vor zehn Jahren im Ausland gemacht habe.

Letztes Jahr wollte ich Ihn umschreiben, also eindeutschen, damit ich keine Probleme in Polizeikontrollen bekomme.

Ich habe einen Antrag gestellt beim Bürgeramt zur Umschreibung eines EU- Führerscheins und habe angegeben, dass ich 60 GdB Schwerbehindert bin.

Die Führerscheinbehörde wollte dann wissen unter was ich denn leide und ich habe meine Krankheit angegeben. (Paranoide Schizophrenie)

Daraufhin haben die mir ein Ellenlangen Fragebogen zu geschickt, dem ich einen Arzt zur verkehrsmedizinischen Begutachtung vorlegen sollte.

Zuerst dachte ich schön und gut, die wollen sicher nur Wissen, welche Medikamente ich nehme.

Als ich bei einem Arzt anrief hieß es, die wollen die Berichte aus dem Krankenhaus und von meinen behandelnden Arzt eine Auskunft und ich glaube sogar Dokumente

vom Lageso. (Landesamt für Gesundheit und Soziales, die den Behindertenausweis ausgestellt haben)

Aber das schlimmste war das ein Gutachten 300 - 400 € gekostet hätte. Was ich mit meinem Hartz IV nicht berappen konnte.

Also habe ich meinen Führerschein so gelassen und nichts weiter unternommen.

Daraufhin bekomme ich ein Schreiben, dass sie mir jetzt die Fahrerlaubnis in der BRD entziehen wollen.

Die haben mich beim Antrag gar nicht daraufhin gewiesen, dass das die Konsequenz ist wenn man das Gutachten nicht vorlegt.

Jetzt muss ich den Führerschein zur Markierung vorlegen und darf nicht mehr Autofahren.

Ich müsste dann ein Antrag auf Erlaubnis einholen aber das kann doch dauern oder nicht.

Wer weiß was das wieder für Hürden sind.

Die haben mir nicht mal noch mal ne Galgenfrist gesetzt. Wie kann man denn so hinterhältig Konsequent sein.

Wir sind echt nur Psychopathen für die Gesellschaft.
 
schon klar,aber das hat dann auch konsequenzen wenn etwa ein unfall unter der medikation oder krankheit passiert,dann weigert sich nämlich die Versicherung zu bezahlen und dann steht man doppelt im Regen.Also,das was 1.Adma gemacht hat ist ok. man kann eben nicht mit schizophrnie und medikation auto fahren,ein Betrukener darf auch kein auto fahren und diese NL machen nunmal nebenwirkungen in der reakionszeit sowie im auffassen von situationen.Ich selber bin auch schizophren und habe den führerschien noch,aber ich fahre kein auto,,ich will mich und andere nicht gefährden

LG
 
Ich kann beides verstehen und denke es ist derzeitig einfach besser für dich ohne Führerschein @Superheld .
Die Medikamente dämpfen und machen Einschränkungen, ich bin damit Auto gefahren und sehe mich im Nachhinein als Gefahr für mich und Andere mit der Medikation die ich früher eingenommen habe.
Üblich sind ja Neuroleptika die im Grunde hauptsächlich dämpfen. Negativsymptome wie Antriebslosigkeit bleiben bestehen, ebenso wie eine gewisse Grundmüdigkeit durch die Sedierung und so.
Also ich hatte im Verkehr schon Situationen wo ich einfach unachtsam war auch wegen den Negativsymptomen oder einfach wegen der Vergesslichkeit oder anderen Defiziten die auch die Medikamente selbst machen. Die Erkrankung ist eine Ähnliche Nummer weil das auch oder ähnlich schlimm ist als mit Medikamenten.
Mein Ratschlag wäre erstmal alles zu tun damit die Medikamente und Einstellung die du da hast passt. Wenn das alles stimmt dann zur Begutachtung gehen.
ADHS Medikamente helfen in der Richtung auch gegen Negativsymptome indem sie wach und konzentriert machen.
Mein Tipp wäre da eine Zwischenlösung zwischen ADHS Mittel und Antidepressiva , nennt sich Bupropion und ist ein SNDRI Antidepressivum.
Im Grunde wirkt das andersherum wie die Neuroleptika die vor allem das Dopamin dämpfen. Bei einer Psychose hat man ebenso einen Mangel an Dopamin und das führt zu den Negativsyptomen aber auch Suchtproblemen und so. Lässt sich aber behandeln wenn man etwas von den "medizinischen Standards" abweicht, weil normalerweise Erkrankte hauptsächlich gedämpft werden.

Vielleicht hast du ja bereits etwas in diese Richtung? Schreib mal bitte was du gerade alles für Medikamente einnimmst, dann kann ich dir bisschen die Vor- und Nachteile deiner Medikamente erklären. Im Grunde haben alle Neuroleptika die man üblicherweise bei Psychose bekommt Nachteile , nur ist das immer noch besser als mit starken Akutsymptomen leben zu müssen.

Diese Antidepressiva wie das Bupropion gleichen die Nachteile des Neuroleptikums etwas oder deutlich aus, was aber auch stark von der Einnahme und so abhängt. Bupropion würde ich auch zusammen mit einen weiteren Antidepressivum etwa Citalopram (ein SSRI) oder einem anderen SSRI einnehmen weil das normal die Nebenwirkungen nochmal reduziert, welche dann auch vom Bupropion allein kommen können.
Also hängt alles bisschen miteinander zusammen und diese Antidepressiva kann ich zumindest wenn man Aripiprazol(Abilify) hat empfehlen.
Bei anderen Neuroleptika wie etwa Risperidon oder Seroquel kann es sein das eventuell nur Bupropion auch schon ausreichend ist, aber in jeden Fall würde ich zu einen Medikament dieser Art raten. ADHS Medikamente sind in der Regel Noradrenalinwiederaufnahmehemmer oder auch Dopaminwiederaufnahmehemmer. Übliche Antidepressiva normal eher Serotoninwiederaufnahmehemmer. Diese 3 Botenstoffe spielen eine wichtige Rolle bei psychischen Erkrankungen. Wiederaufnahmehemmer steigern durch ihre Wirkung diese Botenstoffe. Neuroleptika oder Antipsychotika (neuerer Begriff) die bei Psychosen eingesetzt werden dämpfen hauptsächlich das Dopamin aber wirken auch auf andere Botenstoffe. Da sich diese Wirkstoffe ähnlich wie Antidepressiva etwas voneinander unterscheiden würde ich in jeden Fall zum Bupropion raten, ob Citalopram notwendig ist sollte man sehen und hängt meiner Einschätzung nach eben vom Neuroleptikum ab ob das Sinn macht.

Bin zwar kein Arzt aber ein gut Informierter Betroffener der sich da ebenso selbst herauskämpfen musste, also Ärzte würde ich grundsätzlich nur soweit trauen wie ich blicken kann. Ich wäre heute eben auch im Eimer weil die üblichen Therapien eigentlich gar keine guten Verläufe der Erkrankung vorsehen.

Hier findest du im Forum genauere Informationen zu diesen Medikamenten und Kombination wie es im Idealfall funktionieren sollte. Möchte da auch keine Hand ins Feuer legen, gerade was andere Neuroleptika angeht bin ich etwas skeptischer weil die Erfahrungslage eben gering ist wie bei allen Dingen die den Pharmakonzernen kein Geld versprechen.
Medikationsempfehlung Psychose

Kann ich nur empfehlen, was du tust musst du selbst entscheiden mit deinen Arzt der dir letztendlich die Medikamente auch erstmal aufschreiben muss.

An sich gibt es von daher auch erstmal andere Probleme als einen Führerschein.

EM-Rente bekommt man übrigens bei Psychose/Schizophrenie, also das würde ich beantragen und eben auf die Arbeitsunfähigkeit bestehen die du im Grunde hast. Dann sollte das mit dem Auto auch verkraftbar sein wenn der Zwang auf die Arbeit gehen zu müssen wegfällt. Arbeiten kann man natürlich trotzdem auf Mini-Job basis also bis zu 525€ müssten das sein zusätzlich zur Rente.
Keine Ahnung ob du einen Rentenanspruch hast, da findest du auf dem Rentenschreiben einen Betrag der die Höhe der Erwerbsminderung zeigt, was im Grunde gerechnet ist wie wenn du dein Leben lang gearbeitet hättest nur etwas darunter.
Alles erstmal befristet.
Wie es mit Grundsicherung oder Harz 4 bei fehlenden Rentenanspruch aussieht kann ich dir leider nicht sagen, da sollte es zumindest eine bessere Lösung geben als für jemanden der keine Psychose hat. Es gibt da normal einen Spd(Sozialpsychiatrischen Dienst) wo man sich über diese Dinge informieren kann.
Nur zur Info, falls dir da irgendwas noch fehlt bezüglich der Dinge die dir zustehen sollten.
 
Hallo Superheld das ist echt nicht gut gelaufen für dich , solltest dich vielleicht dahinterklemmen die fahrerlaubnis für BRD wieder zu bekommen,vielleicht kannst du dir ja wo Geld leihen mfg Johanna
 
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