Aktuelles

Herzlich Willkommen ❤️

Tausche Dich mit Betroffenen, Angehörigen und Experten aus. ✍ Stelle Fragen und teile Erfahrungen — bei uns wirst Du ernst genommen und unterstützt!

Registriere Dich und nutze:

Wir freuen uns darauf, Dich in unserer Community zu begrüßen! ✨

Eure Frühwarnzeichen vor einer Psychose

Maxim39

Member
Hi,

Ich wollte mal fragen, wie sich bei euch Eure Psychose anbahnt. Merkt ihr dass etwas nicht stimmt oder ist das immer alles schleichend bis man in der Psychose landet bei euch?

Und wie lange dauerten eure Psychose ohne Medikamente oder habt ihr in der Psychose es gemerkt und wieder eure Medis eingenommen ?

Danke für die Antworten im voraus 👍👍
 
Mein einer Hund weicht mir nicht von der seite als wir bei den züchtern war hat sie auch als zu mir wollte da ich zu dem Zeitpunkt Psychose hatte sie macht das heute noch
 
Danke für deine Antwort. Hat eventuell noch jemand eine Antwort für mich.

Mein Scgwester ist betroffen und in letzter Zeit schläfst sie sehr unregelmäßig und ist leicht reizbar und abneigend.

Sind das eventuell wieder Vorzeichen einer Psychose. Bräuchte dringen Hilfe und frage mich wie sich bei euch die Psychose "reinschleicht".
 
Hatte deine Schwester schonmal eine Psychose? Nimmt sie Medikamente?

Das hört sich eher so an als wenn sie ein ungelöstes Problem hat und deshalb reizbar ist und unregelmäßig schläft. Muss ja nicht immer eine Psychose werden.
 
Danke für deine Antwort. Hat eventuell noch jemand eine Antwort für mich.

Mein Scgwester ist betroffen und in letzter Zeit schläfst sie sehr unregelmäßig und ist leicht reizbar und abneigend.

Sind das eventuell wieder Vorzeichen einer Psychose. Bräuchte dringen Hilfe und frage mich wie sich bei euch die Psychose "reinschleicht".
Das können Anzeichen sein zumindest bei mir wenn ich wenig bis gar nicht schlafen bin ich sehr gereizt und aggressiv und werde paranoid was alles ein Anzeichen einer Psychose sein am besten du kontaktierst einen Psychiater oder Haus Arzt die können das besser beurteilen ist ja auch bei jedem anders
 
Ja, meine Schwester hatte schonmal eine Psychose. Sie war auch in Behandlung und hatte krankheitseinsicht. Sie hat die Medikamente für ein Jahr eingenommen und ihr ging es in der Zeit auch gut, allerdings hat sie seit 3 Monaten ihre Medikamente abgesetzt weil sie meint, dass sie nichts mehr hat und es ihr wieder gut geht. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass sie wieder in eine Psychose rutscht.
Wenn man doch schon krankheitseinsichtig war, müsste sie dann nicht merken dass sie wieder Paranoide Symptome hat, weil sie zum Beispiel auch nichts von unserem Essen isst, weil sie denkt da könnten Medikamente drin sein usw.
 
Wenn deine Schwester bereits eine Psychose hatte, dann würde ich ihr empfehlen die Medikamente wieder einzunehmen. Das kann im voraus vieles abfangen und die Symptome einer kommenden Psychose abmildern.
 
Leider ist sie nun aber der Überzeugung sie habe nichts und will deshalb keine Medikamente mehr einnehmen.
Wir kriegen sie gerade auch nciht überredet...
 
Ein Absetzversuch meinerseits gelang mir nur 3 Wochen. Dann landete ich wieder in der Psychiatrie. Mir hat damals niemand geholfen.

Sie muss halt ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Da hilft kein gutes Zureden.
 
Wenn ich fragen darf, wieso bist du in der Psychiatrie gelandet und wie lange hat es gedauert bis du eingewiesen wurdest in der Regel.

Weil bei uns damals war es sehr achwer sie eingewiesen zu bekommen, da ja akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegen muss. Oder ist das nach dem ersten Mal leichter weil die Klinik einen schon kennt ?

Danke dir für die Antworten
 
An einem Tag für ca. 5 Minuten war mir so schwummrig, das ich ich kaum grade aus Laufen konnte, ca 3 Monate später das selbe, nur dauerte der Zustand ca 2 Stunden, und ich war Planloser und um Hilfe Suchender.
Ca 2 Monate später das selbe nur das der Gang recht normal war nur das mit der Inneren Stimmen begann, ging so ca. 4 Stunden lang mit innerer Panik, und Atemsuchend.
Ca 1 Monat später extremes Herzstechen, Gangprobleme, Panik, innere Stimme und Psychatrie.
 
Damals ging das noch ohne Eigen-oder Fremdgefährdung in die Psychiatrie zu kommen. Wenn man sich schlecht fühlte wurde man aufgenommen.

Ich finde die heutigen Gesetze unmöglich und von großem Nachteil für die Erkrankten.

Vielleicht kriegt deine Schwester wenigstens die Einsicht ihre Medikamente wieder einzunehmen.

Viel Glück und Kraft wünsche ich dir und deiner Schwester.
 
@Maxim39 ich hatte meine letzte Psychose vor 5 Jahren und ich hatte die Medikamente danach direkt abgesetzt, dann hatte ich im selber Psychose Jahr 3 Psychose Rückfälle. Ich habe mich damals nach intensiver Recherche gegen die Medikamente entschieden, weil die eben die Krankheit nicht heilen sondern nur die Symptome der Krankheit behandeln.
Ich habe mein Leben umgekrempelt alle toxischen Einflüsse und persönlichen toxischen Verhaltensweisen so gut wie es eben ging aus meinem Leben entfernt und seit dem lebe ich mit geringen alltäglichen psychotischen Gefühlen (aber ohne psychotische Gedanken) ein fast normales und berufstätiges Leben.

Zu den Medikamenten - leider ist die Ursache von Psychosen noch weitgehend unerforscht, auch wenn dass die Ärzte leider falsch kommunizieren - also die Psychiater.
Wer über einen längeren Zeitraum Antispychotika nimmt ist davon psychisch abhängig ähnlich wie ein Drogenabnhängiger / Alkoholiker, beim Absetzen kommen dann die Entzugserscheinungen in Form von Psychosen zurück. Der Körper / der Patient hat wegen den Medikamenten nie gelernt psychischen Stress wie ein normaler Mensch zu verarbeiten, stattdessen sind Betroffene psychisch verwundbarer als in der Zeit vor der medikamentenbasierten Behandlung.
Hier ein stark vereinfachter Vergleich:

Ein Fußballspieler bricht sich den Fuß.

Szenario A (Ähnlich wie Behandlung mit Antispychotika):
Der Fußballspieler bekommt Schmerzmittel (Morphium) und der Fuß wird nicht weiter behandelt (kein Gips, kein Verband, keine Schiene, keine Operation).
Der Arzt erzählt dem Fußballspieler dass er den Fuß weiterhin so belasten kann wie früher solang der Patient keine Schmerzen fühlt.
Der Fußballspieler belastet den Fuß wie früher, da er durch die Schmerzmittel keine Schmerzen mehr spürt. Dass führt dazu dass die geborchenen Knochen durch die Belastung nicht mehr korrekt verheilen können. Der Fußballspieler leidet seitdem immer unter chronischen Fußschmerzen sobald er seine Schmerzmedikamente nicht mehr nimmt. Dazu kommen die psychischen und körperlichen Schmerzen durch den Morphiumentzug
Der Arzt erzählt dem Patienten dass die Fußverletzung die Nerven des Fußes verletzt hätten und diese deshalb für den Rest seines Lebens (vom Patienten) Schmerzen verursachen, weil Nerven nicht heilen können. Der Arzt rät dem Patienten deshalb ein Leben lang die Medikamente gegen die Schmerzen zu nehmen.

Szenario B (Ähnlich wie Behandlung ohne Antispychotika):
Der Fußballspieler weigert sich die Schmerzmittel zu nehmen und entscheidet sich für einen Verband oder bleibt ein paar Monate im Bett liegen. Er ist zwar im ersten Jahr nicht mehr in der Lage selbst einzukaufen aber wenn er Glück hat findet er im Internet Tipps wie man auch mit einem kaputten Fuß vorübergehend laufen kann (Rollstuhl oder Krücken).
Der Arzt weigert sich natürlich dem Fußballspieler zu helfen solange dieser kein Morphium zu sich nimmt.
Nach einem Jahr kann der Fußballspieler wieder normal und schmerzfrei laufen.
Der Fußsballspieler kann zwar nicht mehr Fußballspielen aber normale alltägliche Aufgaben kann er wieder bewältigen.


PS: Meine Anzeichen einer Psychose sind:
1. Soziale Isolation über einen langen Zeitraum (über 2 Monate oder länger)
2. Probleme Gespräche mit anderen Menschen zu führen oder auf einfache Fragen zu antworten
3, Probleme Informationen von eigenen inneren Gedanken abzugrenzen von Informationen in der Außenwelt (z.B. Gespräche mit anderen Menschen etc.)
4. Wahrnehmung von Gerüchen, Geräuschen oder Bildern durch (Augen, Ohren oder Zunge) die nicht von anderen Menschen wahrgenommen werden
5. Mentale Überforderung mit einfachsten Aufgaben (Whatsapp Text lesen), auf eine E-Mail antworten, ein Brief / ein Paket versenden,, ein Person zurückrufen usw.


Keine Anzeichen einer Psychose:
1. Schlafprobleme - kann aber zu Schlafentzug führen und anfälliger für Psychose machen
2. Schnelle Erschöpfung, hohes Schlafbedürfnis
3. Kopfschmerzen / Migräne
4. Emotional Ausbrüche
5. Emotionslosigkeit (kann aber eine Folge nach einer Psychose sein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben