@Maxim39 ich hatte meine letzte Psychose vor 5 Jahren und ich hatte die Medikamente danach direkt abgesetzt, dann hatte ich im selber Psychose Jahr 3 Psychose Rückfälle. Ich habe mich damals nach intensiver Recherche gegen die Medikamente entschieden, weil die eben die Krankheit nicht heilen sondern nur die Symptome der Krankheit behandeln.
Ich habe mein Leben umgekrempelt alle toxischen Einflüsse und persönlichen toxischen Verhaltensweisen so gut wie es eben ging aus meinem Leben entfernt und seit dem lebe ich mit geringen alltäglichen psychotischen Gefühlen (aber ohne psychotische Gedanken) ein fast normales und berufstätiges Leben.
Zu den Medikamenten - leider ist die Ursache von Psychosen noch weitgehend unerforscht, auch wenn dass die Ärzte leider falsch kommunizieren - also die Psychiater.
Wer über einen längeren Zeitraum Antispychotika nimmt ist davon psychisch abhängig ähnlich wie ein Drogenabnhängiger / Alkoholiker, beim Absetzen kommen dann die Entzugserscheinungen in Form von Psychosen zurück. Der Körper / der Patient hat wegen den Medikamenten nie gelernt psychischen Stress wie ein normaler Mensch zu verarbeiten, stattdessen sind Betroffene psychisch verwundbarer als in der Zeit vor der medikamentenbasierten Behandlung.
Hier ein stark vereinfachter Vergleich:
Ein Fußballspieler bricht sich den Fuß.
Szenario A (Ähnlich wie Behandlung mit Antispychotika):
Der Fußballspieler bekommt Schmerzmittel (Morphium) und der Fuß wird nicht weiter behandelt (kein Gips, kein Verband, keine Schiene, keine Operation).
Der Arzt erzählt dem Fußballspieler dass er den Fuß weiterhin so belasten kann wie früher solang der Patient keine Schmerzen fühlt.
Der Fußballspieler belastet den Fuß wie früher, da er durch die Schmerzmittel keine Schmerzen mehr spürt. Dass führt dazu dass die geborchenen Knochen durch die Belastung nicht mehr korrekt verheilen können. Der Fußballspieler leidet seitdem immer unter chronischen Fußschmerzen sobald er seine Schmerzmedikamente nicht mehr nimmt. Dazu kommen die psychischen und körperlichen Schmerzen durch den Morphiumentzug
Der Arzt erzählt dem Patienten dass die Fußverletzung die Nerven des Fußes verletzt hätten und diese deshalb für den Rest seines Lebens (vom Patienten) Schmerzen verursachen, weil Nerven nicht heilen können. Der Arzt rät dem Patienten deshalb ein Leben lang die Medikamente gegen die Schmerzen zu nehmen.
Szenario B (Ähnlich wie Behandlung ohne Antispychotika):
Der Fußballspieler weigert sich die Schmerzmittel zu nehmen und entscheidet sich für einen Verband oder bleibt ein paar Monate im Bett liegen. Er ist zwar im ersten Jahr nicht mehr in der Lage selbst einzukaufen aber wenn er Glück hat findet er im Internet Tipps wie man auch mit einem kaputten Fuß vorübergehend laufen kann (Rollstuhl oder Krücken).
Der Arzt weigert sich natürlich dem Fußballspieler zu helfen solange dieser kein Morphium zu sich nimmt.
Nach einem Jahr kann der Fußballspieler wieder normal und schmerzfrei laufen.
Der Fußsballspieler kann zwar nicht mehr Fußballspielen aber normale alltägliche Aufgaben kann er wieder bewältigen.
PS: Meine Anzeichen einer Psychose sind:
1. Soziale Isolation über einen langen Zeitraum (über 2 Monate oder länger)
2. Probleme Gespräche mit anderen Menschen zu führen oder auf einfache Fragen zu antworten
3, Probleme Informationen von eigenen inneren Gedanken abzugrenzen von Informationen in der Außenwelt (z.B. Gespräche mit anderen Menschen etc.)
4. Wahrnehmung von Gerüchen, Geräuschen oder Bildern durch (Augen, Ohren oder Zunge) die nicht von anderen Menschen wahrgenommen werden
5. Mentale Überforderung mit einfachsten Aufgaben (Whatsapp Text lesen), auf eine E-Mail antworten, ein Brief / ein Paket versenden,, ein Person zurückrufen usw.
Keine Anzeichen einer Psychose:
1. Schlafprobleme - kann aber zu Schlafentzug führen und anfälliger für Psychose machen
2. Schnelle Erschöpfung, hohes Schlafbedürfnis
3. Kopfschmerzen / Migräne
4. Emotional Ausbrüche
5. Emotionslosigkeit (kann aber eine Folge nach einer Psychose sein)