Man braucht eine Überweisung vom Hausarzt, das ist zumindest bei mir so. Ansonsten kann soweit ich weiß jeder hin, besonders wenn es ein Notfall ist. Aber auch so kann ich mir gut vorstellen, dass du dort aufgenommen wirst, wenn du deine Situation schilderst. Bei meiner Ambulanz wartet man ohne dringenden Anlass schon mal zwei bis drei Monate auf einen Termin, es sei denn man ist okay mit wechselnden Psychiater*innen. Das ist eigentlich der einzige Unterschied, meiner Erfahrung nach, dass man keine Garantie hat immer dieselbe Person vor sich zu haben. Durch die Akte, die dort geführt wird, wissen aber alle über den Krankheitsverlauf Bescheid. Ansonsten kann bei meiner Ambulanz auch Blutabnahme und EKG direkt vor Ort gemacht werden, weil sie an die Uniklinik angebunden ist, wenn dafür die Kapazität ist. Ansonsten muss man es eben beim Hausarzt machen lassen und dorthin faxen lassen, ich schätze das ist bei anderen psychiatrischen Praxen auch so. Die Termine sind eher kurz, aber ich hatte schon das Gefühl, dass sich auch Zeit für mich genommen werden würde, wenn ich es in Anspruch nehmen wollen würde. Ich habe die Psychiater*innen in der Ambulanz als aufgeschlossener erlebt, neue Behandlungsmethoden auszuprobieren, ich wurde dort auf Reagila umgestellt. Das ist alles was mir dazu einfällt.