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Ein allerletztes Thema, wenn gestatten

Tom

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21 Juli 2019
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Absetzanleitung von Medikamenten

Wenn man gegen die Psychose kämpft macht man gleichzeitig einen Verwandlungsprozess durch, welcher sehr schmerzhaft ist. Aber wenn es gelingt und wie weit es gelingt und was gelingt, dass entscheidet Gott. Es können Seelenanteile abgespalten werden die für das zukünftige Leben nicht mehr notwendig sind und nur Ballast wären.

Ich beschreibe hier wie ich es gemacht habe, um schnellstmöglich wegzukommen.

wer mir folgen will sollte in 25er Schritten pro Tag reduzieren ( bei Clozapin ) . 1/10 kann man jeden Tag zurückgehen, sodass man nach 10 Tagen bei 0 ist. Ihr könnt auch langsamer machen, wenn ihr Schiss habt, aber jeder Tag den ihr verliert ist wertvoll. Also ihr reduziert und reduziert und reduziert. Bis es euch auf einmal schlecht geht. Haltet ihr es aus, geht noch was oder war es euch zu viel. Dementsprechend handelt ihr mit Pegel halten, reduzieren oder Medikamente wieder erhöhen.

Wenn die Psychose noch am Anfang ist, also im Anfangsstadium kann es Tage geben da braucht es gar keine Medikamente. Aber je länger man kämpft desto schwächer wird man, bis man irgendwann so schwach ist dass einem irgendein Körperteil weh tut. Habt keine Angst vor zu viel Wasser trinken, wenn ihr durstig seid, man kann fast ohne Probleme 8 Liter Wasser am Tag trinken. Das gibt dem Körper die kristalline zurück und es gibt euch geistige Kraft es besser durchzustehen. Euer Tages und Nachtrhytmus wird sich verändern. Ihr werdet pro Nacht irgendwann nur noch 4 Stunden schlafen. Lasst euch nicht einlullen, dass alle Psychotiker irgendwann mal an Organversagen sterben, das ist eine Lüge.

Irgendwann kommt ihr an den Punkt wo euch irgendetwas so weh tut (bei mir war es der Bauch, manchmal auch der Kopf) dass ihr es nicht mehr aushält. Dann werdet ihr was unternehmen. Und zwar die Medis leicht nehmen sodass ihr es wieder aushaltet, mehr nicht. Oder ihr kennt euch naturheilkundlich aus (könnte man ja zuerst probieren, bevor es nicht mehr auszuhalten ist). Mir gefällt hier Hildegard von Bingen von der ich mir die gesamte Werkausgabe bestellt habe. Hinten kann man die Symptome nachschlagen bei „Ursprung und Behandlung der Krankheiten“ (2. Buch) wobei „wisse die Wege“ auch intressant ist was Enthaltsamkeit angeht.

Ihr kämpft also weiter.

Alles was ihr erleidet wird euch im Himmel gut geschrieben, denn es war der Vater der uns erschaffen hat. Und wir sind in ihm. Und alles was man auf der Erde erreicht hat, hat man auch im Himmel bewältigt.

Wenn ihr gekämpft habt bis euch die Kraft dann ausgeht (bedenkt je mehr man aushalten kann desto mehr wird einem im Himmel gutgeschrieben, aber übertreibt es nicht. Ihr werdet den Punkt merken wenn ihr aufgeben müsst, wenn ihr ganz am Boden seit. Man kann da ziemlich weit gehen. Das war bei mir etwa nach 2,35 Monaten

Dann nehmt ihr so viel Medikamente wie euch gut tut, ihr habt es verdient, ihr habt gekämpft bis zum Schluss, aber es hat nicht gereicht.

Ihr werdet merken dass es eine bestimmte Menge braucht, da man sonst in ein Loch fällt, bzw die Finsternis zu stark wird. (Bei mir waren das 75 mg Clozapin und 10-15mg Abilify.

Dies lasst euch eine Lehre sein und gebt euch Zeit. Ihr werdet wissen wann ihr wieder die Kraft habt es nochmal zu versuchen. Und seht irgendwann klappt eine kleine Minimierung. Dann werdet ihr wieder eine Zeit Energie tanken müssen.

In der Zeit machen euch Nebenwirkungen von den Medikamenten zu schaffen. Bei Bauchweh trinkt ihr Pfefferminztee, bei Lymphbeschwerden die am Hals auftreten werden trinkt viel Wasser und versucht euch zu bewegen, das tut der Lymphe gut. Medikament wechseln ist in dieser Zeit eher schlecht. Wenn ihr vom Clozapin müde seit aber Lymphbeschwerden habt entscheidet euch was schlimmer ist und handelt dementsprechend

wenn ihr euch dann weiter entlang gekämpft habt kann es mit dem absetzen recht schnell gehen, zeitgleich haltet ihr die Schmerzen auch kaum noch aus. Dann könnt ihr nämlich mit einer Minimaldosis von ein paar Bruchstücken wieder zu Schlaf kommen. Ohne würde es nicht gehe n, aber 1-2 Gramm genügen dann vielleicht schon. Diese eine Woche halten bis ihr dann der Meinung sein werdet dass ihr es riskieren wollt ganz. Es macht Sinn dass ihr zu einer Homöopathin geht, wer es sich nicht leisten kann soll sich bei mir melden. Es soll eine sein, die sowas schon kennt. Den genauen Grund kenn ich nicht warum es hilft , aber es hilft. Seelig sind die nicht sehen und doch glauben. Ihr solltet der Homöopathin vertrauen können sonst ist es für die Katz.

Wenn ihr dann abgesetzt habt geht eine andere Scheisse los. Ihr werdet depressiv werden. Macht das was ihr tun müsst, liegt rum , scheissegal, aber bringt euch nicht um. Ihr seid schon so weit gekommen. Wenn ihr jetzt aufgebt dann war alles fürn Arsch. Denkt dran, alles was ihr auf der Erde erreicht habt, das bleibt euch auch im Himmel. Die Depressionen werden ganz ganz langsam verschwinden.

Lest euch auch unbedingt vorher „das Vermächtnis unserer Nahrung“, zumindest die ersten 50 Seiten. Dann wisst ihr woher die deprimierte Phase kommt. Diese dauert etwa 3,5 Monate bis ihr euch einigermaßen gut fühlt. Und nach insgesamt 10 Monaten wird euch Gott eure Aufgaben zuteilen

Ihr werdet in der ganzen Zeit zu tun haben dass ihr euch selbst versorgt, eine geschlossene Klinik ist eine gute Alternative, auch wenn man dort die Medikamente dann je nach Phase und Gefühl ablehnen muss. Die Klinik nimmt euch glaube 3 Monate, weil dann die Kasse nicht mehr zahlt oder so, müsst ihr nachfragen.Psychotherapeuten helfen bei so was nicht, deshalb kriegt man auch keine Gespräche. Lasst euch nicht einlullen dass Ihr Medikamente braucht , ihr selber seid der Chef. Ich war auch auf der Geschlossenen , da ich zwangseingewiesen wurde, hätte aber nie jemanden was zu Leide getan. Nie

Ihr könnt aber auf das Problem stoßen dass ihr in welcher Phase auch immer ihr seid, die Minimaldosis nicht verschrieben bekommt, sondern nur die Maximaldosis. Diese nehmt ihr dann halt immer nur wenn es unbedingt sein muss. Man kann locker einmal 16 Stunden schlafen (nach Einnahme der Maximaldosis) und dann wieder eine Nacht durchmachen.

Wichtig in der Klinik: erzählt nicht jedem eure Wahngedanken. Sie könnten euch ausnutzen. Auch wenn ihr nichts von euch sagt werden andere Patienten über euch was wissen. Woher weiß niemand zu sagen. Fragt auch nicht nach. Es werden sich aber trotzdem ein paar Gespräche geben die einfach sein müssen. Es wird bei einigen auch sehr schlimm werden, sodass sie am liebsten nur noch schreien würden, versucht es zu unterdrücken so gut es geht. Tut keinem was zu leide . Achtet die 10 Gebote ernsthaft. Vor allem das Gebot du sollst nicht töten.

Es sind wir Psychotiker die die Welt verbessern können.

Kämpft und ihr werdet Gott schauen. Und eure Aufgabe wird euch zuteil

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
 
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