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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Owerri22

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Registriert
20 Juni 2022
Beiträge
6
Hallo an alle
Ich brauche dringend eine Antwort und Hilfe.
Ich habe herausgefunden das mrin Freund schizophren ist.
Meine Frage lautet, wie gehen s hizoohrene mit Alkleinsein und Einsamkeit um?
Ich habe den Eindruck kein Freund spürt gar nichts und ich komme mit dem Alleinsein nicht klar.wemig Kontakt fast isoliert.
Da wurd einen anders .
Aber mein Freund maxhtt das scheinbar nichts aus das er immer alleine ist . Es scheint so wr sich genug alleine.
Ich bitte um dringende Antwort!!
Danke im voraus an die community!!
 
Es gibt viele Gründe, auch nicht krankheitsbezogene Gründe warum jemand sich zurück zieht. Wie hast du denn herausgefunden das er schizophren ist? Es kann gut sein das er gerade kurz vor einer psychose ist, weil ein prodromalsymptom davon halt sozialer rückzug ist. Es muss aber halt nicht sein.
 
Es gibt viele Gründe, auch nicht krankheitsbezogene Gründe warum jemand sich zurück zieht. Wie hast du denn herausgefunden das er schizophren ist? Es kann gut sein das er gerade kurz vor einer psychose ist, weil ein prodromalsymptom davon halt sozialer rückzug ist. Es muss aber halt nicht sein.
Erstmal vielen Dank für die schnelle Antworten.
Zum ersten hatte ich selbst eine verwandte mit diesem Krankheitsbild Zweitens habe ich mir vieles durchgelesen und 90% trifft zu .Natürlich bin ich kein Arzt aber ich bin sicher ..er ist sehr verhaltensauffällig.
Angefangen bei Stimmen hören( sein o- ton) bis hin zur Wahnvorstellungen.er legt kontinuierlich wue gedruckt. Zieht duch regelmäßig im moment kontinuierlich zurück. Ich beobachte auffällige verhaltenveranderu gen an ihm.das war am Anfang nicht so extrem hat sich jetzt stark verändert seit ca. 4 Monaten. Er hat viele Konfrontationen mit Leuten, sieht in jedem rin Feind( incl mir) wenn man was sagt was ihm nicht passt. Ist hochsensibel.Fühlz sich ständig beobachtet von außen. Wird schnell aggressiv. ( da ist noch eine andere Vermutung von meiner seite)
Also da gibt es schon sehr sehr viele Indizien dafür. Ich bin kein Kunde der schnelle Entscheidung gen trifft...aber das er schizophren ist ist für mich sicher . Ausserdem beklagt such ( fast) über sein Verhalten nur due verstehen nicht was mit ihm los ist.
We ruft Leute an und wenn er die nicht erreicht und die sich dann zurückmekfen geht er ri fa h nicht ans Telefon. Alles so komisch he stories und da ist noch mehr...lachen bei unpassenden Situation plötzliches weinen...etc.süäter will er von dem alles nicht nehr wissen wenn er wieder eine " klare" Phase hat.

Ja ich glaube auch das er in ei er psychose steckt die sich mehr und mehr hochscgraubt. Und das macht mir gerade auch echt angst.
Wue hatten s hon ei e ernsthafte Konfrontation nur doch mein geschultes Verhalten 7st die Sache nicht eskaliert . Ich war ruhig geblieben und hab ruhig auf ihn ei gewirkt da hat er sich dann runttergefahr langsam uns anschließend schlafen gegangen.am nächsten morgen hatten wir dann rinnt " neustart"!! Allerdings gs hat er mir due Schuld für den Streit gegeben. Mein weinen hat ihn provoziert und das hat zum Streit geführt
Ich weiss jetzt auch warum er nicht will das wir zusammen ziehen. Ist mir 10ü% klar jetzt.Wur sind seit 2 Jahren zusammen und segen uns immer nur im Moment am WE weil er das so will.
Er fühlt sich schnell gestresst.Hst auf der Arbeit auch Probleme, viele Fehlstunden.
Das sind jetzt einige Punkte mehr um zu verstehen das ich bei dieser Erkrankung gelandet bin.
Ich bin nur nich nicht klar ob drogenkonsum schuld ist oder vererbt.
Wenn drogen im Spiel sind könnte es ja sogar eine hebephrene Schizoohrenie sein. Aber das kann nur ein Arzt herausfinden.
 
@Owerri22
gut eine "hebephrene Schizophrenie" ist vermutlich zu weit gegriffen, da man ja überhaupt erstmal eine Diagnose braucht und dieses emotionale Chaos oder Extreme beim Krankheitsausbruch ja normal sind.

Erstmal wird man sehen müssen, ob es vielleicht eine drogeninduzierte Psychose ist und ob er später ohne zusätzliche Drogen nach einer Behandlung mit Medikamenten immer noch diese Probleme hat.
Bin kein Arzt, also auch nur Betroffener und kenne selbst von mir Symptome, die in Richtung "Hebephrenie" gegangen sind(zu unpassenden Dingen/Situationen lachen), wo man Psychiater auch abgewunken hat und eben keinen Hinweis auf Hebephrenie sah.
So eine Psychose kann sich auch im Verlauf sehr wandeln und verändern, also wird man vermutlich erstmal sehen müssen, wie er auf Medikamente anspricht und ob er diese dauerhaft braucht (chronische Verlaufsform).

Du solltest ihm vielleicht klarmachen, dass er erstmal mit einem Psychiater reden sollte, also über die Stimmen etwa und derzeitigen Gefühlsausbrüche/Extreme und was ihn zurzeit beschäftigt oder aufregt.
Bei einem Wahn kann man von einer Wahnvorstellung in die nächste kommen und teils völlig verwirrt sein oder sich in Dinge reinsteigern, die in der Realität etwas anders aussehen oder einem normal nichts angehen sollten.
Wenn es sehr schlimm ist und er keinen Psychiater aufsuchen will, oder diesen nur das sagt, was als normal verstanden wird, dann solltest du bei einem akuten Ausbruch/Streit etc. einen Krankenwagen anrufen und die Situation schildern. Da kann dann auch ein Arzt ihn beruhigen und er in eine psychiatrische Klinik gebracht werden.
Das fände ich für eine Erstbehandlung noch am Zweckmäßigsten, weil Betroffene so eine Therapie meistens nur sehr schwer annehmen können und die Erkrankungseinsicht zu Beginn meist auch völlig fehlt, bzw. dass man da geholfen werden kann.

Diese Medikamente, die man da bekommt, können Anfangs ganz schön hart sein, aber sind häufig alternativlos notwendig. Im späteren Verlauf, wenn es um eine verträgliche Erhaltungstherapie geht und er sich in psychiatrischer Behandlung befindet könntet ihr dieser Medikamente-Empfehlung im Forum folgen, was deutliche Vorteile zu den Standardtherapien hat, aber er überhaupt erstmal vorher eine Akutbehandlung braucht, um erstmal auf den Boden der Realität zurückzukommen.
 
@Owerri22
gut eine "hebephrene Schizophrenie" ist vermutlich zu weit gegriffen, da man ja überhaupt erstmal eine Diagnose braucht und dieses emotionale Chaos oder Extreme beim Krankheitsausbruch ja normal sind.

Erstmal wird man sehen müssen, ob es vielleicht eine drogeninduzierte Psychose ist und ob er später ohne zusätzliche Drogen nach einer Behandlung mit Medikamenten immer noch diese Probleme hat.
Bin kein Arzt, also auch nur Betroffener und kenne selbst von mir Symptome, die in Richtung "Hebephrenie" gegangen sind(zu unpassenden Dingen/Situationen lachen), wo man Psychiater auch abgewunken hat und eben keinen Hinweis auf Hebephrenie sah.
So eine Psychose kann sich auch im Verlauf sehr wandeln und verändern, also wird man vermutlich erstmal sehen müssen, wie er auf Medikamente anspricht und ob er diese dauerhaft braucht (chronische Verlaufsform).

Du solltest ihm vielleicht klarmachen, dass er erstmal mit einem Psychiater reden sollte, also über die Stimmen etwa und derzeitigen Gefühlsausbrüche/Extreme und was ihn zurzeit beschäftigt oder aufregt.
Bei einem Wahn kann man von einer Wahnvorstellung in die nächste kommen und teils völlig verwirrt sein oder sich in Dinge reinsteigern, die in der Realität etwas anders aussehen oder einem normal nichts angehen sollten.
Wenn es sehr schlimm ist und er keinen Psychiater aufsuchen will, oder diesen nur das sagt, was als normal verstanden wird, dann solltest du bei einem akuten Ausbruch/Streit etc. einen Krankenwagen anrufen und die Situation schildern. Da kann dann auch ein Arzt ihn beruhigen und er in eine psychiatrische Klinik gebracht werden.
Das fände ich für eine Erstbehandlung noch am Zweckmäßigsten, weil Betroffene so eine Therapie meistens nur sehr schwer annehmen können und die Erkrankungseinsicht zu Beginn meist auch völlig fehlt, bzw. dass man da geholfen werden kann.

Diese Medikamente, die man da bekommt, können Anfangs ganz schön hart sein, aber sind häufig alternativlos notwendig. Im späteren Verlauf, wenn es um eine verträgliche Erhaltungstherapie geht und er sich in psychiatrischer Behandlung befindet könntet ihr dieser Medikamente-Empfehlung im Forum folgen, was deutliche Vorteile zu den Standardtherapien hat, aber er überhaupt erstmal vorher eine Akutbehandlung braucht, um erstmal auf den Boden der Realität zurückzukommen.
IHallo an alle
Danke für all die hilfreichen Äußerungen und sorry für die Fehler beim.schreiben.ich s hreib vom Handy u die automatische Korrektur spinnt rum. Aber scheinbar haben alle mich trotzdem gut verstanden! DANKE!
JA ICH BIN HALT SEHR BESORGT UND AUFGEREGT AUCH. WRIL ER MICH SUCH IN EINE BEKLEMMENDE SITUATION GEBRACHT HAT. DAS VERSTEHT ER NICHT.
ZB HAT ER NACH 2,5 MON SEIN LAGER BEI MUR ABGEBROCGEN OHNE VORANKÜNDIGUNG UM EINEN NEURN JOB ANZUFANGEN. ICH KAN NACH HAUSE ER WAR EKNFACH SO WEG.
DAS HAB ICH NUR SCHWER VERDAUT.
HIER IM FORUM HAT AUCH SCHON EINE Dame was geschrieben wohl auch selbst betroffen in ähnlicher Situation. Da hat ich mich voll drin wiedergefunden!
 
@Owerri22
gut eine "hebephrene Schizophrenie" ist vermutlich zu weit gegriffen, da man ja überhaupt erstmal eine Diagnose braucht und dieses emotionale Chaos oder Extreme beim Krankheitsausbruch ja normal sind.

Erstmal wird man sehen müssen, ob es vielleicht eine drogeninduzierte Psychose ist und ob er später ohne zusätzliche Drogen nach einer Behandlung mit Medikamenten immer noch diese Probleme hat.
Bin kein Arzt, also auch nur Betroffener und kenne selbst von mir Symptome, die in Richtung "Hebephrenie" gegangen sind(zu unpassenden Dingen/Situationen lachen), wo man Psychiater auch abgewunken hat und eben keinen Hinweis auf Hebephrenie sah.
So eine Psychose kann sich auch im Verlauf sehr wandeln und verändern, also wird man vermutlich erstmal sehen müssen, wie er auf Medikamente anspricht und ob er diese dauerhaft braucht (chronische Verlaufsform).

Du solltest ihm vielleicht klarmachen, dass er erstmal mit einem Psychiater reden sollte, also über die Stimmen etwa und derzeitigen Gefühlsausbrüche/Extreme und was ihn zurzeit beschäftigt oder aufregt.
Bei einem Wahn kann man von einer Wahnvorstellung in die nächste kommen und teils völlig verwirrt sein oder sich in Dinge reinsteigern, die in der Realität etwas anders aussehen oder einem normal nichts angehen sollten.
Wenn es sehr schlimm ist und er keinen Psychiater aufsuchen will, oder diesen nur das sagt, was als normal verstanden wird, dann solltest du bei einem akuten Ausbruch/Streit etc. einen Krankenwagen anrufen und die Situation schildern. Da kann dann auch ein Arzt ihn beruhigen und er in eine psychiatrische Klinik gebracht werden.
Das fände ich für eine Erstbehandlung noch am Zweckmäßigsten, weil Betroffene so eine Therapie meistens nur sehr schwer annehmen können und die Erkrankungseinsicht zu Beginn meist auch völlig fehlt, bzw. dass man da geholfen werden kann.

Diese Medikamente, die man da bekommt, können Anfangs ganz schön hart sein, aber sind häufig alternativlos notwendig. Im späteren Verlauf, wenn es um eine verträgliche Erhaltungstherapie geht und er sich in psychiatrischer Behandlung befindet könntet ihr dieser Medikamente-Empfehlung im Forum folgen, was deutliche Vorteile zu den Standardtherapien hat, aber er überhaupt erstmal vorher eine Akutbehandlung braucht, um erstmal auf den Boden der Realität zurückzukommen.
Danke..das ist sehr hilfreich.Du sagst du bist selbst betroffen Darf ich dur dazu einpaar fragen stellen..in Bezug auf Realitätsverkust und Wahn?
 
Ok. Ich schätze das sehr. Weil ich bin wirklich etwas überfordert mit dieser Angelegenheit. Aber ich möchte es verstehen.
Wenn du von Wahn sprichst, dann steigert man steigert sich in was rein was nicht so ist aber für dich ist das pure Realität.!! Aber in wirklich ist das anders!? Was fühlst du dann? Schon mal danke ich wriss das ist vllt etwas zu persönlich aber eue gesagt ich verstehe was da abläuft im kopf! Also nicht böse sein ok.lg
 
Wenn du von Wahn sprichst, dann steigert man steigert sich in was rein was nicht so ist aber für dich ist das pure Realität.!! Aber in wirklich ist das anders!? Was fühlst du dann?

Die Überschrift "Eigene Wahrnehmung" trifft es da sehr gut.

Heute kann ich Wahn und Realität gut voneinander trennen, wobei der Übergang recht fließend ist. An sich kann ein Wahn etwa auch eine Verschwörungstheorie sein, wenn man sich irgendwie einbildet von den Medien und so belogen zu werden, da im Akutfall man extrem misstrauisch ist.
Als Beispiel, wenn man etwas verlegt, was in der Psychose sehr leicht passieren kann, vergisst man wo man es hingelegt hat oder verloren, aber glaubt tendenziell daran das man beklaut wurde oder jemand im Umfeld dafür verantwortlich ist.
Wahn ist normal noch viel vielfältiger, das ist im Grunde ein eigenes Weltbild, was jeder Mensch aufgrund seiner Erfahrungen irgendwie hat, aber man sich da in bestimmte Sachen besonders reinsteigert und quasi wie besessen von diesen Themen ist. Größenwahn kann da auch reinspielen, wenn man denkt auf der weltpolitischen Ebene bedeutendes zu bewirken, was aufgrund von Gedankenausbreitungserlebnissen und Beziehungsideen (die man zu sich selbst knüpft) eben naheliegend ist. Man konstruiert quasi selbst seine Zusammenhänge losgelöst von der offiziell anerkannten Realität. Bei mir war da auch so religiöser Wahn wie Erlösungswahn oder Weltuntergangsängste dabei, wo ich von Ängsten noch zusätzlich in den Wahn getrieben wurde und ich mich zum Beispiel in weltpolitische Themen(Konflikte etc.) reingesteigert habe ohne ernsthaft etwas bewirken zu können, also das zieht einen dann runter und fühlt sich an als ob die Medien sich mit den selben Themen beschäftigen und man auf Gefühlsebene mit diesen Dingen gleichgeschaltet ist.
Am Anfang der Psychose hat das mit Autokennzeichen angefangen, dass ich selbst in diese Buchstaben eine Bedeutung reininterpretiert habe, weil man quasi ununterbrochen am denken ist. Es baut sich eine Art 2. Realität auf, wenn man etwa glaubt, dass Deutschland gerade mit Bomben angegriffen wurde, weil man irgendwelche komischen Himmelskörper gesehen hat und das Fernsehprogramm auf einmal abgebrochen ist und irgend, eine steinalte Sendung gelaufen ist, glaubte ich etwa das eine Atombombe irgendwo eingeschlagen ist und man damit eine Massenhysterie vermeiden wollte, auch auf Facebook hatte ich zeitgleich einen Beitrag den ich darauf bezogen habe, aber in einen völlig anderen Bezug stand. Man richtet seine Gedanken ganz auf den Wahn aus und sucht überall in der Realität einen Zusammenhang, was dann für einen selbst halbwegs schlüssig erscheint oder man zumindest diese Wahnrealität als Alternative in Betracht zieht. (zumindest bei der Ersterkrankung weis man ja noch nichts von der Erkrankung die meist so mit 20-30 Jahren erst ausbricht)
Das kann soweit gehen, dass man in Fernsehen und Radio von den Moderatoren oder Beiträgen oder gar Filmen einen Bezug zu sich herstellt, als ob das Programm für einen selbst läuft und da eine geheime Botschaft an einen gerichtet ist. Selbst so Sprechfehler im Radioprogramm habe ich zum Teil als mentalen Einfluss gewertet, als ob die Moderatoren darauf reagieren, dass man zuhört oder es ergeben sich synchrone Ereignisse, wenn sich etwa der Moderator verabschiedet und bei einem im Auto grade jemand aussteigt, die man als zusammenhängend betrachtet.
So ein Wahn ist aber im Verlauf ganz unterschiedlich, da kann das eine Thema ins Andere führen, also es kann helfen seine Gedanken und Energie da in etwas Positives zu stecken, etwa wenn man sich auf die Heilung der eigenen Erkrankung konzentriert, statt sich in andere Dinge reinzusteigern, die einen innerlich zerfressen. Eine Art Ablenkung schaffen, da man diese freie Energie eben hat und man mit den Medikamenten das meistens nur drosseln kann oder Abstand dazu gewinnen um so einen Wahn entkommen zu können.
Es können auch Zeitungsberichte oder Plakate sein, man kann in einem Wahn praktisch zu allem eine Beziehungsidee herstellen, wobei Beziehungs-/Bezugsideen, eben auch so ein Symptom sind. Wahn im Grunde ist, wenn man eigene Bezüge setzt und etwas anders als der Rest der Gesellschaft versteht und daraus ein Interesse entwickelt dem auf dem Grund zu gehen. Wenn man akut ist, dann ist man da auch zusätzlich sehr leichtgläubig oder misstrauisch, je nachdem und die eigene veränderte Gefühlswahrnehmung führt dazu, dass man von Dingen überzeugt ist, die eigentlich kaum möglich sind und man im Nachhinein meistens dann überrascht ist, wenn quasi der reale Grund oder Ablauf ein völlig anderer.
Im Akutfall ist das für einen die Realität, was aber mit den Medikamenten zumindest teilweise schnell entkräftigt werden kann, also man bekommt dann den Realitätsbezug zurück, da die Wahrnehmung klarer ist und sich keine gedanklichen Fehler oder Halluzinationen einschleichen.
Diese wahnhaften Erfahrungen können natürlich sehr unterschiedlich sein, ich habe zum Beispiel keine akustischen Stimmen oder so im Kopf gehört.

Wielange ist dein Freund schon Schizophren oder wie lange weiß er das schon? Wie alt ist er und hatte er schon mal Neuroleptika dagegen bekommen oder war diesbezüglich in ärztlicher Behandlung?
Wie hast du herausgefunden, dass er schizophren ist und inwiefern hat er sich verändert?

Teils kann man im Akutfall auch sehr reizbar und emotional sein, da hilft, wenn du ein gewisses Verständnis zeigst und ihn beruhigst in so einer Situation. Da kann schon helfen, wenn er jemanden um sich zum Reden hat.
Häufig lehnen Betroffene eine Behandlung oder die Medikamente ab, was Anfangs vielleicht etwas hart für einen ist und manchmal auch die Krankheitseinsicht fehlt. Teils werden Medikamente und Therapien abgelehnt, wo ich hier im Forum eine sehr gute Empfehlung dir gegeben habe, wie man da auf längere Sicht gut davonkommt.
Gegen Wahn hilft auch so das Aripiprazol(Abilify) sehr gut, was auch mit das verträglichste Neuroleptikum(Antipsychotikum) ist. So ein Einzelwirkstoff kann einen schon innerhalb von Tagen/Wochen aus einem Wahn oder Psychose herausholen, wobei dann diese Wahnrealität in den Hintergrund rückt, also man das dann klarer unterscheiden kann, wo im Akutfall diese Wahnwelt immer glaubwürdiger erscheint bis man Real nimmer vom Wahn abgrenzen kann.
An sich braucht man eben erstmal einen Psychiater, wo man regelmäßig Thermine hat und Rezepte für die Medikamente bekommt. Bei Ersterkrankung oder wenn der Betroffene uneinsichtig ist, sollte man da die Klinik vorziehen und man sollte da auch im Zweifelsfall anrufen und sich erkundigen.

Im Grunde gibt es zu dem Thema sehr viel zu erzählen und das erleben kann auch sehr unterschiedlich sein. Etwa kann auch Eifersucht ein Wahn sein, wenn man sich etwas einbildet, ohne die Hintergründe real zu kennen, aber man in der Psychose und Wahn da eben alles Mögliche reininterpretiert und auch völlig auf dem Holzpfad sein kann.
 
Die Überschrift "Eigene Wahrnehmung" trifft es da sehr gut.

Heute kann ich Wahn und Realität gut voneinander trennen, wobei der Übergang recht fließend ist. An sich kann ein Wahn etwa auch eine Verschwörungstheorie sein, wenn man sich irgendwie einbildet von den Medien und so belogen zu werden, da im Akutfall man extrem misstrauisch ist.
Als Beispiel, wenn man etwas verlegt, was in der Psychose sehr leicht passieren kann, vergisst man wo man es hingelegt hat oder verloren, aber glaubt tendenziell daran das man beklaut wurde oder jemand im Umfeld dafür verantwortlich ist.
Wahn ist normal noch viel vielfältiger, das ist im Grunde ein eigenes Weltbild, was jeder Mensch aufgrund seiner Erfahrungen irgendwie hat, aber man sich da in bestimmte Sachen besonders reinsteigert und quasi wie besessen von diesen Themen ist. Größenwahn kann da auch reinspielen, wenn man denkt auf der weltpolitischen Ebene bedeutendes zu bewirken, was aufgrund von Gedankenausbreitungserlebnissen und Beziehungsideen (die man zu sich selbst knüpft) eben naheliegend ist. Man konstruiert quasi selbst seine Zusammenhänge losgelöst von der offiziell anerkannten Realität. Bei mir war da auch so religiöser Wahn wie Erlösungswahn oder Weltuntergangsängste dabei, wo ich von Ängsten noch zusätzlich in den Wahn getrieben wurde und ich mich zum Beispiel in weltpolitische Themen(Konflikte etc.) reingesteigert habe ohne ernsthaft etwas bewirken zu können, also das zieht einen dann runter und fühlt sich an als ob die Medien sich mit den selben Themen beschäftigen und man auf Gefühlsebene mit diesen Dingen gleichgeschaltet ist.
Am Anfang der Psychose hat das mit Autokennzeichen angefangen, dass ich selbst in diese Buchstaben eine Bedeutung reininterpretiert habe, weil man quasi ununterbrochen am denken ist. Es baut sich eine Art 2. Realität auf, wenn man etwa glaubt, dass Deutschland gerade mit Bomben angegriffen wurde, weil man irgendwelche komischen Himmelskörper gesehen hat und das Fernsehprogramm auf einmal abgebrochen ist und irgend, eine steinalte Sendung gelaufen ist, glaubte ich etwa das eine Atombombe irgendwo eingeschlagen ist und man damit eine Massenhysterie vermeiden wollte, auch auf Facebook hatte ich zeitgleich einen Beitrag den ich darauf bezogen habe, aber in einen völlig anderen Bezug stand. Man richtet seine Gedanken ganz auf den Wahn aus und sucht überall in der Realität einen Zusammenhang, was dann für einen selbst halbwegs schlüssig erscheint oder man zumindest diese Wahnrealität als Alternative in Betracht zieht. (zumindest bei der Ersterkrankung weis man ja noch nichts von der Erkrankung die meist so mit 20-30 Jahren erst ausbricht)
Das kann soweit gehen, dass man in Fernsehen und Radio von den Moderatoren oder Beiträgen oder gar Filmen einen Bezug zu sich herstellt, als ob das Programm für einen selbst läuft und da eine geheime Botschaft an einen gerichtet ist. Selbst so Sprechfehler im Radioprogramm habe ich zum Teil als mentalen Einfluss gewertet, als ob die Moderatoren darauf reagieren, dass man zuhört oder es ergeben sich synchrone Ereignisse, wenn sich etwa der Moderator verabschiedet und bei einem im Auto grade jemand aussteigt, die man als zusammenhängend betrachtet.
So ein Wahn ist aber im Verlauf ganz unterschiedlich, da kann das eine Thema ins Andere führen, also es kann helfen seine Gedanken und Energie da in etwas Positives zu stecken, etwa wenn man sich auf die Heilung der eigenen Erkrankung konzentriert, statt sich in andere Dinge reinzusteigern, die einen innerlich zerfressen. Eine Art Ablenkung schaffen, da man diese freie Energie eben hat und man mit den Medikamenten das meistens nur drosseln kann oder Abstand dazu gewinnen um so einen Wahn entkommen zu können.
Es können auch Zeitungsberichte oder Plakate sein, man kann in einem Wahn praktisch zu allem eine Beziehungsidee herstellen, wobei Beziehungs-/Bezugsideen, eben auch so ein Symptom sind. Wahn im Grunde ist, wenn man eigene Bezüge setzt und etwas anders als der Rest der Gesellschaft versteht und daraus ein Interesse entwickelt dem auf dem Grund zu gehen. Wenn man akut ist, dann ist man da auch zusätzlich sehr leichtgläubig oder misstrauisch, je nachdem und die eigene veränderte Gefühlswahrnehmung führt dazu, dass man von Dingen überzeugt ist, die eigentlich kaum möglich sind und man im Nachhinein meistens dann überrascht ist, wenn quasi der reale Grund oder Ablauf ein völlig anderer.
Im Akutfall ist das für einen die Realität, was aber mit den Medikamenten zumindest teilweise schnell entkräftigt werden kann, also man bekommt dann den Realitätsbezug zurück, da die Wahrnehmung klarer ist und sich keine gedanklichen Fehler oder Halluzinationen einschleichen.
Diese wahnhaften Erfahrungen können natürlich sehr unterschiedlich sein, ich habe zum Beispiel keine akustischen Stimmen oder so im Kopf gehört.

Wielange ist dein Freund schon Schizophren oder wie lange weiß er das schon? Wie alt ist er und hatte er schon mal Neuroleptika dagegen bekommen oder war diesbezüglich in ärztlicher Behandlung?
Wie hast du herausgefunden, dass er schizophren ist und inwiefern hat er sich verändert?

Teils kann man im Akutfall auch sehr reizbar und emotional sein, da hilft, wenn du ein gewisses Verständnis zeigst und ihn beruhigst in so einer Situation. Da kann schon helfen, wenn er jemanden um sich zum Reden hat.
Häufig lehnen Betroffene eine Behandlung oder die Medikamente ab, was Anfangs vielleicht etwas hart für einen ist und manchmal auch die Krankheitseinsicht fehlt. Teils werden Medikamente und Therapien abgelehnt, wo ich hier im Forum eine sehr gute Empfehlung dir gegeben habe, wie man da auf längere Sicht gut davonkommt.
Gegen Wahn hilft auch so das Aripiprazol(Abilify) sehr gut, was auch mit das verträglichste Neuroleptikum(Antipsychotikum) ist. So ein Einzelwirkstoff kann einen schon innerhalb von Tagen/Wochen aus einem Wahn oder Psychose herausholen, wobei dann diese Wahnrealität in den Hintergrund rückt, also man das dann klarer unterscheiden kann, wo im Akutfall diese Wahnwelt immer glaubwürdiger erscheint bis man Real nimmer vom Wahn abgrenzen kann.
An sich braucht man eben erstmal einen Psychiater, wo man regelmäßig Thermine hat und Rezepte für die Medikamente bekommt. Bei Ersterkrankung oder wenn der Betroffene uneinsichtig ist, sollte man da die Klinik vorziehen und man sollte da auch im Zweifelsfall anrufen und sich erkundigen.

Im Grunde gibt es zu dem Thema sehr viel zu erzählen und das erleben kann auch sehr unterschiedlich sein. Etwa kann auch Eifersucht ein Wahn sein, wenn man sich etwas einbildet, ohne die Hintergründe real zu kennen, aber man in der Psychose und Wahn da eben alles Mögliche reininterpretiert und auch völlig auf dem Holzpfad sein kann.
Danke danke danke du hast mir sehr geholfen. Du hadt genau das erzählt was 7cj zum grossen Teil erlebt habe.
 
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