Kapitalismus ist der Motor für Wissenschaft und Fortschritt. Wer Anderen das Leben durch Dienstleistungen und / oder Produkte verbessert, wird im ähnlichen Maßstab dafür belohnt. Die soziale Marktwirtschaft kassiert dabei auch schon ordentlich bei den Besser verdienenden ab.
Außerdem braucht es auch ein paar Reiche Menschen sonst gäbe es keinen Anreiz für die Marktwirtschaft Dinge wie Ferraris oder Lamborghinis herzustellen ^^.
Ich zähle mich selbst zwar auch nur zu der ärmeren Bevölkerung. Aber ich halte den Sozialismus für gefährlicher und ungerechter als den Kapitalismus.
Zum Sozialismus:
Was ist soziale Gerechtigkeit und wer sorgt dafür, dass diese künstliche Regel der sozialen Gerechtigkeit in der Gesellschaft durchgesetzt wird? Soll ein Straßenfeger denselben Stundenlohn bekommen wie ein Wissenschaftlicher oder ein Arzt? Welche Motivation hätte dann ein Wissenschaftler oder Arzt dann die viel schwierigere Ausbildung zu absolvieren oder das Risiko eines Behandlungsfehlers auf sich zu nehmen, wenn er am Ende nur genau so belohnt wird wie ein Straßenfeger?
Und wer soll diese Lohnregel durchsetzen? Dass kann dann nur der Staat sein und die Kosten für Kontrolle und Verwaltung starrer Stundenlöhne sind Kosten, die dann die ganze Gesellschaft zu tragen hat. Zudem würden unbekannte / neue Unternehmensformen verhindert oder blockiert, weil dafür noch keine gesetzliche Lohnstruktur existieren würde. Geld wäre kein Machtinstrument mehr, stattdessen wäre die gesamte Macht auf staatliche Angestellte verteilt, die beliebig bestimmen könnten, wer wie viel Geld verdienen darf, unabhängig von der geleisteten Arbeit. Das hört sich ungerechter an als der Kapitalismus, die Gefahr eines Machtmissbrauches ist viel größer!
Zum Kapitalismus:
Hier findet bei Unternehmen und Endverbrauchern eine dezentrale Preiseinigung statt. Unternehmen verdienen, was Kunden (andere Unternehmen oder Endverbraucher) bereit sind zu bezahlen.
Angebot und Nachfrage bestimmen der Preis und das Gehalt der Angestellten ist auch abhängig von den Gewinneinnahmen des Unternehmens. Also von Angebot und Nachfrage der eigenen Arbeitsleistung im Arbeitsmarkt.
Das ist theoretisch eine sehr elegante Lösung (von wenigen wirtschaftlichen Ausnahmen abgesehen - medizinische Produkte).
Warum Kapitalismus besser ist:
Je "gerechter" eine Gesellschaft, desto stärker wird die eigene Wirtschaft am Wachstum gehindert. Das ist zwar nicht immer so schön, aber wirtschaftliches Wachstum hat immer seine Kosten (Umweltverschmutzung, Ausbeutung von bestimmten Menschengruppen ...). Aber ohne Kapitalismus wären Dinge wie Smartphone, Internet, Autos oder günstige Flugreisen (um ein paar Beispiele zu nennen) in unserem Zeitalter auch nicht möglich gewesen.
Die einzige Sorge, die ich habe, ist tatsächlich der Klimawandel. Hoffentlich wird dieses Problem in naher Zukunft mit der richtigen Technologie noch gelöst.