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Assistierter Suizid

Ich bezweifle das dies die Situation für die Erkrankten verbessert.
Im Gegenteil, dann würde man alles dafür tun das die Erkrankten aufgeben und so ein Angebot beanspruchen.
 
Dann würde man sich auch gar keine Gedanken mehr über gute Therapien machen, wenn man durch "Sterbehilfe" Geld spart und die kosten dieser Erkrankung quasi minimiert.
Dann würden die Leute den Erkrankten so sehr zusetzen das diese erstrecht nur noch steben wollen, was ja so schon ein Problem ist das gesellschaftlich Kranke sehr bedrängt werden und ihr Leben als wertlos dargestellt wird.
Unter Hitler hat man den Erkrankten auch einen gefallen getan indem man diese umgebracht hat, weil die Erkrankung selbst ja bereits den "geistigen Tod" bedeutet hat.
Nur damit du verstehst was für Risiken das bedeuten und die Suizide würden dann ja auch keine Kirche durchführen, sondern Leute die sich damit Gewinn erhoffen und vermutlich noch provision(Abschussprämie) bekommen würden, wenn einer weniger ist..
 
Du hast recht. Ich sollte nicht dauernd im Internet schreiben, dass mir Jemand beim Sterben helfen soll. Am Ende macht das noch Jemand wirklich...
 
Dann würden die Leute den Erkrankten so sehr zusetzen das diese erstrecht nur noch steben wollen, was ja so schon ein Problem ist das gesellschaftlich Kranke sehr bedrängt werden und ihr Leben als wertlos dargestellt wird.
Also alles wie gehabt. Nur dass die Erkrankten dann eher die Möglichkeit haben sich tatsächlich zu verabschieden.
Dann würde man sich auch gar keine Gedanken mehr über gute Therapien machen, wenn man durch "Sterbehilfe" Geld spart und die kosten dieser Erkrankung quasi minimiert.
Es würden ja nicht alle das Angebot in Anspruch nehmen so dass es noch genug Kosten durch Heilung zu senken gäbe. Außerdem wollen die Psychiater ja Geld verdienen und müssen dafür auch Tätigkeit vorweisen. Sehe da nicht so das große Problem falscher Anreize.
Nur damit du verstehst was für Risiken das bedeuten und die Suizide würden dann ja auch keine Kirche durchführen, sondern Leute die sich damit Gewinn erhoffen und vermutlich noch provision(Abschussprämie) bekommen würden, wenn einer weniger ist..
Das zu verbieten ist wohl eher das kleinste Problem von allen
 
Mich würde ja interessieren, wie die Lage inzwischen bei Schizophrenie Erkrankung ist.

Soweit ich das weiß ist die Lage nach wie vor so dass bei einer "Suizidgefahr" die Zwangseinweisung veranlasst wird. Ist ja auch ach so krank bei einer Schwerbehinderung mit vielen schlimmen Folgen an sowas auch nur zu denken... Da muss man mit Gefängnis bestraft äh in einer beschützten Station behandelt werden...

Ich fände es fair, wenn ich selbst entscheiden dürfte, ob ich mit dieser Erkrankung ein Leben leben will oder nicht.

Sehe ich genauso. Je nach Ausprägung und Prognose würden sich sicher auch viele für das Leben entscheiden. In meinem Fall aber wärs besser wenn ich mir die Jahrzehnte der Folter äh des "Lebens" bis zum natürlichen Tod sparen könnte.
 
Tut mir leid, dass du dein Leben auch nicht genießt.

Ich habe manchmal das Gefühl wir sind eben in einer Zeit gebohren, in der die Menschen uns eigentlich helfen wollen und auch sogar wollen, dass auch Behinderte ein gutes Leben haben, aber bisher fehlen eben irgendwie noch Ideen wie das für alle Betroffenen funktionieren kann..
 
Ich weis nicht, ich würde so eine Entscheidung nie treffen wollen für so ein Gesetz.
Das dann Betroffene leichter aufgeben, das ist ja dann vorprogammiert finde ich und zum Teil gibt es jetzt schon gute Therapien die man aber erstmal bekommen muss, die diese Notlösung vermeiden.
Wenn sich jemand umbringen will ist das ja auch so möglich, also es bringen sich Erkrankte ja auch so um.

Teils müssen Erkrankte auch in die Klinik um vom Suizid abgehalten werden wie schon geschrieben worden ist, diese Medikamente können einen also auch aus so einer Situatuation helfen und wenn man Tod ist dann ist man eben Tod, da ist dann wirklich nix mehr zu machen und man sollte auch an die Angehörigen der Erkrankten denken.
 
Meiner Meinung nach gibt es doch bereits heute die Möglichkeit Suizid zu begehen. Ein Geschäftsmodel sollte man niemals aus so etwas machen und das wäre dann vorprogramiert und klar würde man dann den Erkrankten möglichst wenig Hoffnung machen und es genug vom rechten Spektrum geben die Kranke dann auf diese Möglichkeit hinweisen.
Ich wurde schon mal im Internet übelst gemobbt, wenn man Opfer von solchen Menschen wird, dann wird einen Suizid und alles mögliche eingeredet und man sollte lieber gegen Hass im Internet etwas machen, eben auch gegen die Ursachen von psychischen Erkrankungen.
Also eben gegen Hass gegenüber andersartige und eine Gesellschaft wo man auch als Kranker einen gewissen Respekt erhält.

Wenn jemand Suizid begehen will, dann kann er sich sicher vergiften oder sonnst was ohne das man da strafrechtliche Konsequenzen befürchten muss, also wenn man sterben möchte, dann findet man bestimmt auch so Möglichkeiten und es nehmen sich auch so schon viele Betroffene ihr Leben.

Da die Therapien heute eben auch besser sind, wie meine Medikamenteempfehlung zeigt, wäre das zum jetzigen Zeitpunkt wo man mit der Erkrankung eventuell ein sehr schönes Leben führen kann auch unnötig. Eben weil es Hoffnung gibt wenn man wirklich gesund werden möchte und sich geistig auf so Unterstützung einlassen kann. Ich kenne trotzdem viele die immer wieder absetzen und darauf schwören, also sich rein gar nix sagen lassen. Da soll eben der Leidensweg noch etwas andauern.
Als Betroffene/r muss man denke ich lernen auch Hilfe in Anspruch zu nehmen, da gibt es auch finanziell Möglichkeiten wie Rente und so, wo man relativ gut dasteht. Wenn man EM-Rente bekommt und sich eine kleine Wohnung und Leben ohne Arbeit leisten kann, dann geht das eben auch mit der Erkrankung und Negativsymptomen.
Extremfälle wären bestimmt auch eher froh darüber wenn einer zu ihnen kommt und sich Zeit nimmt und an der Therapie arbeitet. Wie sollte das denn dann aussehen wenn der Psychiater dann über die Möglichkeit des Attestierten Suizid aufklärt und man vielleicht gar kein Rentenangebot und so mehr macht, weil es ja die ultimative Lösung gibt.
 
Was das Geschäftsmodell angeht hast du vollkommen recht deswegen sollten die Anreize auch in die Gegenteilige Richtung gehen nämlich die Hilfesuchenden erstmal davon abzubringen. Das ist was für Härtefälle und nicht für jeden.
 
Sterben ist keine Option. Oder eben doch: Do or Die
Aber wer bin ich denn, dass ich mich fuer Sterben entscheiden wuerde. Ich bin Ex Soldat - ein Killer sozusagen. Und auch sonst nicht warm geduscht. Jedenfalls hilft mir dieser Motivationsspruch auf meinem Unterarm durchzuhalten. Und was soll ich sagen, es wird immer besser und besser.
 

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Ich denke bei Schizophrenie gibs kein Arzt der dir hilft, dich selbst umzulegen.

Wie falsch und wie sehr man sich täuscht in all dem in den Dingen ums leben usw. wird einem bewusst, wenn man die akute Psychose hinter sich gelassen hat.
Das erleben Psychiater regelmäßig in den Psychiatrien dieses Landes.
Da bringt einer den anderen um, im Wahn, und nach der Psychose weiß der typ um Himmels willen nicht mehr, wie er das angestellt hat.
Und jetzt stell dir vor du hast ne Psychose, bittest den Arzt dass er dir hilft dich umzulegen, macht es aber nicht, und nach der Psychose wird dir dann bewusst, was du für n Scheiß von dem Arzt gewollt hast.
Und die Psychiater wissen das. Deswegen kann ich mir bei Schizophrenie, auch wenn es ne ekelhafte Krankheit ist, nicht vorstellen, das es Ärzte gibt, die dir helfen dich selbst umzulegen.

Lg
 
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