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Antidepressiva Klassen und Wirkstoffe (Übersicht)

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Maggi2

Guest

Antidepressiva (ADs)

Antidepressiva oder Thymoleptika sind eine Klasse von Psychopharmaka, die vornehmlich in der Behandlung von Depressionen verwendet werden. Sie können darüber hinaus aber auch bei einer Vielzahl von anderen psychischen Störungen sinnvoll eingesetzt werden. Weitere Anwendungsgebiete sind z. B.

Zwangsstörungen und Panikattacken,
einige Angststörungen oder Phobien, die posttraumatische Belastungsstörung,
Essstörungen, chronische Schmerzen und Entzugssyndrome,
Schlafstörungen und das prämenstruell-dysphorische Syndrom.

Wirksamkeit
Die Wirksamkeit von Antidepressiva ist stark abhängig vom Schweregrad der Erkrankung. Während bei mildem und mäßigem Schweregrad die Wirksamkeit fehlend bis gering ist, ist sie bei schwerer Depression deutlich. Bei den schwersten Formen profitieren bis zu 30 % der behandelten Patienten über die Placeborate hinaus von Antidepressiva. Metaanalysen weisen darauf hin, dass antidepressive Medikamente in ihrer Wirksamkeit von Patient zu Patient große Unterschiede zeigen und in manchen Fällen eine Kombination verschiedener Medikamente Vorteile haben kann.

Die verschiedenen Antidepressiva unterscheiden sich hinsichtlich ihres Wirkungsprofils. So können sie neben einer stimmungsaufhellenden Wirkung auch antriebssteigernde (thymeretische), antriebsneutrale oder antriebsdämpfende sowie beruhigende (sedierende) und angstlösende (anxiolytische) Wirkungen entfalten. Die häufigsten Nebenwirkungen der Antidepressiva betreffen das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem und die Sexualität. Auch hier können zwischen einzelnen Antidepressiva beträchtliche Unterschiede bestehen.

Bei einer Vielzahl von Antidepressivatypen entfaltet sich die volle Wirkung erst nach einigen Tagen bis Wochen kontinuierlicher Einnahme. Grund dafür dürfte die neurophysiologische Anpassung des Gehirngewebes sein, die eine gewisse Zeit beansprucht. Dazu gehören Veränderungen in der Empfindlichkeit und Häufigkeit von Rezeptoren und ähnlicher Strukturen. Die dauerhafte Besserung tritt demnach vermutlich indirekt aufgrund zellulärer Anpassungsprozesse unter konstantem Wirkstoffspiegel auf.

In der Praxis werden bei mittelschweren bis schweren depressiven Perioden Antidepressiva als gleichwertig mit einer Psychotherapie angesehen, dies beruht auf verschiedenen psychometrischen Studien und schlägt sich in einer Nationalen Leitlinie nieder. Bei schweren Depressionen wird eine Kombination von Psychotherapie und antidepressiver Medikation empfohlen. Sie können bei schweren Depressionen eine Psychotherapie erst ermöglichen, da in diesen Fällen die, als Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie, notwendige Ansprechbarkeit oft nicht gegeben ist. Andererseits bewirkt anscheinend die Psychotherapie auch, dass eine Pharmakotherapie besser möglich ist, indem psychotherapeutisch behandelte Patienten ihre Medikamente regelmäßiger einnehmen.


Verschreibungspflichtige Medikamente

Trizyklische Antidepressiva (TZA)
Trizyklische Antidepressiva, kürzer Trizyklika, leiten ihren Namen (trizyklisch – von griech.: drei Ringe) von der dreifachen Ringstruktur dieser Wirkstoffe ab. Strukturelle und damit auch neurophysiologische Unterschiede zeigen sich in der Substitution und in den Seitenketten dieser Aromate. Das erste trizyklische Antidepressivum Imipramin wurde 1956 von Ciba-Geigy entwickelt. Als weitere Substanzen folgten zum Beispiel Clomipramin und Amitriptylin. Sie greifen in mehrere Neurotransmittersysteme gleichzeitig ein, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin hemmen und auf Acetylcholin-, Histamin- oder auch Adrenozeptoren wirken. Daher sind bei trizyklischen Antidepressiva auch die Nebenwirkungen vielfältig.

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SRI)
Trizyklische SRI wirken vor allem als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.

Wirkstoffe:
Clomipramin (z.B. bei Angst- und Panikstörungen, Zwangsstörungen)
Clomipramin
  • Panikattacken, Depressionen mit Angstzuständen oder Agitiertheit, gehemmt-depressive Syndrome,
  • Zwangsstörungen
  • zuerst aktivierend und antriebssteigernd, später stimmungsaufhellend,
  • schwach antriebssteigernd;
  • im Vergleich mit anderen Trizyklika deutlich höhere Serotonin-Wiederaufnahmehemmung
  • Clomipramin, Amoxapin, Despramin und Trimipramin erhöhen einer neuen Studie zufolge wahrscheinlich das Brustkrebsrisiko!
Nebenwirkungen:
Schlafstörungen, Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel, Hypotonie

Libidoverlust, funktionelle Sexualstörungen Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit, Zittern, Übelkeit, Brechreiz, Verstopfung, Harnverhalten, Schwitzen, Herzrasen, Verschwommensehen, Kopfschmerzen, Gangunsicherheit, Menstruationsstörungen


Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NRI)
Trizyklische NRI wirken vor allem als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer.

-Stoffe vom Desipramin-Typ wirken eher wachmachend bzw. antriebssteigernd, sie sind besonders zur Behandlung der gehemmt-depressiven Depression geeignet

Wirkstoffe:
Desipramin
Lofepramin
Nortriptylin

Daneben noch Maprotilin – als Trizyklikum aufgefasst.



Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
Trizyklische SNRI wirken vor allem als Serotonin-und-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer.

-Stoffe vom Amitriptylin-Typ wirken eher beruhigend (dämpfend) und sind besonders zur Behandlung der agitiert-ängstlichen Depression geeignet

-Stoffe vom Imipramin-Typ sind antriebsneutral und wirken vor allem stimmungsaufhellend, sie können sowohl zur Behandlung des agitiert-ängstlichen als auch des gehemmt-depressiven Depressionstypus eingesetzt werden

Wirkstoffe (z.B.):
Amitriptylin (z.B. Schmerztherapie)
Amitriptylin
  • Agitiert-ängstliche Depression
  • zuerst dämpfend
  • und angstlösend, später stimmungsaufhellend,
  • sedierend, stark angstlösend
Nebenwirkungen:
Im Vergleich zu anderen Trizyklika recht gut verträglich; Sexualstörungen selten;

Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel, Hypotonie, reduziertes Reaktionsvermögen, Konzentrationsstörungen, Erinnerungsstörungen, kognitive Beeinträchtigung

Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Libidoverlust, Mundtrockenheit, orthostatische Dysregulation, Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Übelkeit, Verstopfung, Kopfschmerzen, Verschwommensehen, Harnverhalten, Menstruationsstörungen
Dibenzepin
Doxepin
(auch bei Rücken/Nackenverspannungen oder Schlafstörungen)
Doxepin
  • Agitiert-ängstlich-depressive Syndrome,
  • Depressionen, Angstneurosen, Angst- und Spannungszustände, psychosomatische Beschwerden
  • zuerst dämpfend
  • und angstlösend, später stimmungsaufhellend;
  • stark sedierend,
  • ähnlich angstlösend wie Benzodiazepine
  • wirksam gegen somatische Beschwerden
Nebenwirkungen:
Sehr oft:
Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel, Hypotonie, reduziertes Reaktionsvermögen, Konzentrationsstörungen, Erinnerungsstörungen, kognitive Beeinträchtigung

Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Sexualstörungen,

Zittern, orthostatische Dysregulation, Herzrasen, Schwitzen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Störungen beim Harnlassen, Kopfschmerzen, Gangunsicherheit, Beinödeme, Verschwommensehen, Menstruationsstörungen
Imipramin
Imipramin
  • Unter den Trizyklika am besten gegen Panikstörungen geeignet
  • gehemmt-depressive Syndrome,
  • Depressionen
  • generalisierte Angststörung
  • zuerst aktivierend und schwach antriebssteigernd, später stimmungsaufhellend, stark angstlösend
Nebenwirkungen:
Zu Beginn der Behandlung evtl. Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks (einschleichen!)

Müdigkeit, Schwindel, Hypotonie, reduziertes Reaktionsvermögen, Konzentrationsstörungen, Erinnerungsstörungen, kognitive Beeinträchtigung, Gewichtszunahme, Libidoverlust, Herzrasen, Kopfschmerzen, Schwitzen, Verstopfung, Zittern, Gangunsicherheit, Verschwommensehen, Mundtrockenheit, Blasenstörung, Menstruationsstörungen
trizyklische Antidepressiva mit andersartigem oder ungesichertem Wirkmechanismus (TZA)
Trimipramin ist ein trizyklischer Wirkstoff, bei dem die hauptsächliche monoaminerge Wirkkomponente noch nicht sicher geklärt werden konnte.

Genotoxisches Potential der TZA
Einige trizyklische Antidepressiva führten bei der Fruchtfliege zu Erbgutschäden und erhöhen nach neuen Studien möglicherweise das Brustkrebsrisiko. Dazu zählen: Clomipramin, Desipramin, Doxepin, Imipramin, Trimipramin sowie weitere in Deutschland nicht zugelassene trizyklische Antidepressiva.

Bei anderen trizyklischen Antidepressiva konnte kein mutagenes oder karzinogenes Potential nachgewiesen werden. Dazu zählen Amitriptylin und andere, jedoch in Deutschland nicht zugelassene Wirkstoffe.


Tetrazyklische Antidepressiva
Noradrenerges und spezifisch serotonerges Antidepressivum (NaSSA)
Diese tetrazyklischen im Englischen Noradrenergic and Specific Serotonergic Antidepressants (NaSSA) heißenden Wirkstoffe sind Antagonisten an präsynaptischen Auto-Rezeptoren des Alpha-2 Adrenozeptortyps und bewirken dadurch eine verstärkte Ausschüttung von Noradrenalin. Zudem sind sie Antagonisten an spezifischen Serotoninrezeptoren, meist 5-HT2A und 5-HT2C. Meist wirken sie als H1-Antihistaminika sedierend. Sie werden bei Depressionen (besonders bei Hemmung, Gewichtsverlust, Schlafstörung und Ängsten), teilweise werden NaSSA auch als Schlafmittel eingesetzt.

Wirkstoffe (z.B.):
Mirtazapin
Mianserin

  • meist nur noch bei schweren Depressionen
  • viele Nebenwirkungen
  • griech.: vier Ringe - vierfache Ringstruktur der Wirkstoffe
  • wirken ähnlich wie Trizyklika, haben aber einen stärkeren Einfluss auf das Noradrenalin
  • antriebssteigernder als Trizyklika; insgesamt jedoch weniger wirksam
geringere Nebenwirkungen als Trizyklika:
Orthostatische Dysregulation (Bewegungsstörungen), Verwirrtheit, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Krampfanfälle; evtl. Veränderungen im Blutbild (v.a. bei Mianserin), daher regelmäßige Kontrollen nötig
  • werden wie die Trizyklika heute eher selten eingesetzt; dann vor allem bei schweren Depressionen und in der stationären Behandlung


Selektive Antidepressiva
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
Die SSRI blockieren speziell die Rezeptoren, die für die Wiederaufnahme des Botenstoffes Serotonin zuständig sind. Die durch Eingriff in weitere Transmittersysteme verursachten Nebenwirkungen der trizyklischen Antidepressiva spielen bei der SSRI-Behandlung eine entsprechend geringere Rolle.

zum Beispiel:
Fluvoxamin
Fluvoxamin
  • Depressionen, Angststörungen,
  • Panikstörungen,
  • Zwangsstörung
  • schwach antriebssteigernd,
  • zwang- und angstlösen
Keine anticholinergen und antihistaminergen Nebenwirkungen (keine Beeinträchtigungen des Zentralnervensystems wie Reaktionsschwäche)

Weniger sexuelle Störungen als andere SSRIs!

Gewichtszunahme, Übelkeit, Brechreiz, Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel, innere Unruhe, Bewegungsunruhe, Angst- und Erregungszustände, Kopfschmerzen, Zittern, Blutdruckabfall, Mundtrockenheit, Schwitzen, Durchfall, Verstopfung, verzögerte Ejakulationen, Schlafstörungen
Fluoxetin
Fluoxetin
  • Depressionen, Zwangsstörungen, Bulimie; bei Angst- und Panikstörungen nicht so wirksam wie Paroxetin oder Citalopram; auch für Angstsymptomatik in Verbindung mit einer Depression
  • schwach antriebssteigernd,
  • angst- und spannungslösend,
  • stimmungsaufhellend ohne Sedierung
Nebenwirkungen:
Bewegungsunruhe, innere Unruhe, Angst, Erregung, Nervosität, Bewegungsstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Appetitverlust, Gewichtsabnahme, sexuelle Funktionsstörungen

Übelkeit, Mundtrockenheit, Zittern, Brechreiz, Herzklopfen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Schwächegefühl, Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schlafstörungen, allergische Hautausschläge, Schwitzen
Citalopram
Citalopram
  • Panikstörung (schnelle Wirkung) mit oder ohne Agoraphobie,
  • Depressionen, depressiv-ängstliche Syndrome,
  • Zwangsstörungen
  • angstlösend, schwach antriebssteigernd, stimmungsaufhellend
Nebenwirkungen:
Vor allem zu Anfang:
Schwitzen! Schlafstörungen, Übelkeit, Brechreiz, Völlegefühl, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Durchfall, Verstopfung, Schwächegefühl, Schläfrigkeit, innere Unruhe, Bewegungsunruhe, Schwindel, Angst- und Erregungszustände, geringe Libido, Ejakulationsstörungen
Escitalopram
Escitalopram
  • wie Citalopram
weniger Nebenwirkungen als Citalopram
Sertralin
Sertralin
  • Panikstörungen;
  • Depressionen verschiedenster Art (auch zur Vorbeugung neuer depressiver Schübe), Zwangsstörungen,
  • Posttraumatische Belastungsstörungen,
  • Generalisierte Angststörungen,
  • Soziale Phobien
  • angstlösend (laut Studien effektiver als Fluoxetin), schwach antriebssteigernd, stimmungsaufhellend
Nebenwirkungen:
Vor allem zu Anfang:

Schwitzen! Übelkeit, Brechreiz, Völlegefühl, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Durchfall, Verstopfung, Schwächegefühl, Schläfrigkeit, innere Unruhe, Bewegungsunruhe, Schwindel, Angst- und Erregungszustände, Schlafstörung, Ejakulationsstörungen;

kaum Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten!
Paroxetin
Paroxetin
  • v. a. Panikstörungen (schnelle Wirkung) mit und ohne Agoraphobie;
  • Depressionen mit verschiedenen Ursachen,
  • Soziale Phobie, Generalisierte Angststörung,
  • Zwangsstörung,
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • schwach antriebssteigernd,
  • angstlösend,
  • stimmungsaufhellend
  • Einer neuen Studie zufolge erhöht Paroxetin möglicherweise das Brustkrebsrisiko um das 7-fache!
Nebenwirkungen:
Keine anticholinergen und antihistaminergen Nebenwirkungen (keine Beeinträchtigungen des Zentralnervensystems wie Reaktionsschwäche)

Starke Nebenwirkungen vor allem zu Anfang:

Vermehrte Angst- und Erregungszustände!, Übelkeit, Brechreiz, Schwindel, Unruhe, Bewegungsunruhe (Akathisie), Bewegungsstörungen (Dyskinesien), Zittern, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Schwitzen

Sexualstörungen bleiben oft

Relativ hohe Absetzeffekte
Vortioxetin
auch bei Angststörungen, Panikattacken, Zwangsstörungen und Bulimie

Schon kurz nach Einführung der ersten Wirkstoffe dieser Gruppe wurde über gewalttätiges Verhalten und Suizide unter SSRI-Medikation berichtet; eine möglicherweise suizidalitätssteigernde Wirkung dieser Substanzen ist bislang weder gesichert noch widerlegt. Beim Absetzen von SSRI nach längerer Einnahme kann sich ein Absetzsyndrom (SSRI Discontinuation Syndrome) entwickeln. Eine Abhängigkeit von SSRI entsprechend der DSM-IV-Definition ist aber nicht bekannt.



Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiedaraufnahmehemmer (SSNRI)
Die Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI) hemmen die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin. Einsatzgebiete sind Depressionen und Angststörungen.

Wirkstoffe (z.B.):
Venlafaxin
Venlafaxin
  • nicht sedierend
  • schmerzlindernd
  • Nebenwirkungen dosierungsabhängig
  • hemmt sowohl die Wiederaufnahme von Serotonin als auch von Noradrenalin
  • wirkt stimmungsaufhellend (Serotonin) und antriebssteigernd (Noradrenalin, allerdings erst bei höherer Dosierung)
  • verhindert in sehr hoher Dosierung zusätzlich die Wiederaufnahme von Dopamin (antidopaminerge Nebenwirkungen)

typische Nebenwirkungen:
  • niedrige Dosierung: antiserotonerge wie bei den SSRI: Übelkeit, Unruhe, Schlafstörungen und sexuelle Funktionsstörungen
  • höhere Dosierung: zusätzlich antinoradrenerge - Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schwindel, Tremor oder Müdigkeit
  • nicht für Patienten mit Herzerkrankungen geeignet
  • Absatzerscheinungen beim plötzlichen Absetzen; daher 'ausschleichen'
Duloxetin
Duloxetin
  • stimmungsaufhellend, antriebssteigernd
  • relativ neuer Wirkstoff (2005)
  • geringere Nebenwirkungen als andere SNRIs und v.a. SSRIs: keine Erhöhung des Blutdrucks, keine Gewichtszunahme
  • auch bei somatischen Beschwerden der Depression (z. B. Schmerzen)
  • wirkt nicht sedierend im Gegensatz zu anderen schmerzlindernden Antidepressiva!
  • auch zur Behandlung des stressbedingten Harnabgangs, unter dem vor allem Frauen leiden
Milnacipran
Milnacipran
  • stimmungsaufhellend, antriebssteigernd
  • nicht sedierend
  • Nebenwirkungen dosierungsabhängig
  • hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin in gleichem Maße

typische Nebenwirkungen:
antiserotonerge und antinoradrenerge wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schwitzen und Tremor



Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
Die NARI hemmen den Transporter, der Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung natürlicherweise wieder zu den Speicherplätzen zurückbefördert. Noradrenalin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit als Signalüberträger steigt.

Wirkstoffe:
Reboxetin
Viloxazin

Anwendungsgebiete sind akute depressive Erkrankungen, darunter mit Antriebsstörungen einhergehende Depressionen. Viloxazin wurde im Juli 2006 vom Markt genommen. Reboxetin hingegen ist in Deutschland weiterhin auf dem Markt. Jedoch müssen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Medikamente mit dem Wirkstoff Reboxetin seit 1. April 2011 nicht mehr tragen. Die Kosten muss der Patient nun selbst bezahlen, falls die Krankenkasse des Patienten keine Ausnahme macht.



Selektive Dopamin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNDRI)
Die NDRI hemmen die Wiederaufnahme von Noradrenalin und Dopamin. Einsatzgebiete sind Depressionen, vor allem bei Antriebsschwäche.

Die bisher einzigen Wirkstoffe in dieser Klasse sind:
Amineptin
Methylphenidat
, wobei letzterer Wirkstoff für die antidepressive Therapie keine Zulassung hat.

Bupropion
Bupropion
  • wirkt auf Noradrenalin und Dopamin
  • gegen Antriebslosigkeit, Motivationsprobleme, soziale Störungen und Hemmungen
  • steigert soziale Fähigkeiten, Reizempfinden, Interesse und Motivation

typische Nebenwirkungen:
Antinoradrenerge: Mundtrockenheit, Verstopfung, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, vermehrtes Schwitzen, Schwindel und Miktionsstörungen (Schwierigkeiten beim Wasserlassen)


Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (DRI, DARI)
Amineptin ist seit 2005 gemäß BtMG (D) nicht mehr verschreibungsfähig. Es war die einzige verschreibungsfähige, arzneilich als Antidepressivum verwendete Substanz, die eine Sucht auslösen konnte. Weitere DRI sind Nomifensin und Medifoxamin, die aber wegen starker Nebenwirkungen mittlerweile nicht mehr gebräuchlich sind.

Andere Arten von Antidepressiva

Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer/MAOI/RIMA)
MAO-Hemmer wirken durch eine Blockade der Monoaminoxidase Enzyme. Diese Enzyme bauen normalerweise Monoamine wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin ab und verringern dadurch deren Verfügbarkeit zur Signalübertragung im Gehirn.

MAO-Hemmer werden in selektiv oder nichtselektiv sowie reversibel oder irreversibel unterteilt.

Selektive Inhibitoren der MAO-A
(z. B. Moclobemid, reversibel) hemmen nur den Typ A der Monoaminoxidase. Sie zeigen eine antidepressive Wirkung und sind meist gut verträglich.

Selektiv MAO-B-hemmende Wirkstoffe
(z. B. Selegilin, Rasagilin, beide irreversibel) werden in erster Linie in der Parkinson-Behandlung eingesetzt.

Nichtselektive MAO-Hemmer
(z. B. Tranylcypromin, irreversibel) hemmen MAO-A und MAO-B und sind stark wirksam gegen Depressionen und Angststörungen. Irreversible MAO-Hemmer binden die MAO-A bzw. MAO-B dauerhaft. Um diese Wirkung aufzuheben, muss das betroffene Enzym vom Körper erst neu gebildet werden, was Wochen dauern kann. Reversibilität bedeutet, dass das Medikament nur schwach an die MAO bindet, und MAO-A bzw. MAO-B spätestens mit dem Abbau des Medikaments wieder intakt frei gibt.

Es muss zwischen der Einnahme eines irreversiblen MAO-A-Hemmers und einem anderen Antidepressivum eine Wartezeit eingehalten werden, um schwerwiegende Interaktionen zu vermeiden (zum Beispiel das Serotonin-Syndrom).



Serotonin-Antagonist-und-Wiederaufnahmehemmer (SARI)
Diese im Englischen Serotonin Antagonist and Reuptake Inhibitor (SARI) heißenden Wirkstoffe sind Antagonisten an Serotoninrezeptoren, meist (5-HT2A). Zudem sind sie meist Antagonisten des Alpha-1 Adrenozeptortyps.

Ein Wirkstoff aus dieser Gruppe ist das Trazodon.
Es wird eingesetzt zur Behandlung von Depressionen unterschiedlicher Ätiologie mit oder ohne Angstkomponente, anhaltenden Schlafstörungen bei Depressionen sowie zur Behandlung von im Rahmen von Depressionen auftretenden erektilen Dysfunktionen ohne schwerwiegende organische Ursachen.
  • leicht stimmungsaufhellend
  • beruhigend
  • hemmt die Serotonin-Wiederaufnahme nur schwach (SSRI)
  • wird bei Depressionen mit begleitenden Angst- oder Schlafstörungen eingesetzt
  • z. T. erektionsfördernd, daher günstig bei sexuellen Funktionsstörungen
  • gut verträglich; auch für Patienten mit Glaukom, Prostatabeschwerden oder Herzproblemen

typische Nebenwirkungen:
orthostatische Dysregulation, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel; gelegentlich schmerzhafte Dauererektion


Glutamerge Modulation
Tianeptin
hat eine modulierende Wirkung auf glutamerge NMDA- und AMPA-Rezeptoren und scheint auf diese Weise stressbedingte Veränderungen im Hippocampus und präfrontalen Cortex verhindern bzw. rückgängig machen zu können.


Serotonin-(5-HT2)-Antagonist und Melatonin-(MT1- und MT2)-Agonist
Agomelatin
wirkt agonistisch auf die melatonergen MT1- und MT2-Rezeptoren und antagonistisch auf die serotonergen 5HT2C-Rezeptoren. Die dem Melatonin strukturell verwandte chemische Verbindung aus der Gruppe der Antidepressiva wird in der Behandlung von Episoden einer Major Depression bei Erwachsenen eingesetzt.

Ketamin zur schnellen Akutbehandlung
Für die Behandlung von depressiven Notfällen (Suizidgefährdung) hat sich in der klinischen Forschung seit 2010 die schnelle Wirkung von Ketamin, einem Antagonisten am Glutamat-NMDA-Rezeptorkomplex, bewährt.
In einer Studie von 2014 mit 21 Patienten (bipolare Störung) wurden durch bildgebende Verfahren Effekte durch Ketamin in Gehirnregionen registriert, die besondere Bedeutung bei Depressionen haben. Unter anderem war die Besserung der Symptome durch Ketamin korreliert mit Änderungen im rechten ventralen Striatum.

Eine 2015 durchgeführte Metaanalyse, die acht randomisierte kontrollierte Studien umfasste, bestätigte die Wirkung von Ketamin nach einmaliger Gabe zur sofortigen Behandlung uni- und bipolarer Depressionen.[23] Nach einer weiteren Metaanalyse von 2015 führte eine einmaliger Gabe zu einer signifikanten Besserung über einen Zeitraum von mindestens 7 Tagen. Eine Übersicht von 2015 über 9 Einzelstudien zur Behandlung von insgesamt 137 Patienten mit Suizidgefährdung (Suizidalität) berichtete über eine schnelle Besserung (ab 40 Minuten) in jeder der 9 Einzelstudien.

Nach vorläufigen Ergebnissen von 2013 lässt sich mit einer sehr niedrigen Dosis von Ketamin unter der Zunge (sublingual) bei Depression sowohl eine schnelle als auch - bei regelmäßiger Einnahme - eine andauernde positive Wirkung bezüglich Stimmung, Stabilität, Wahrnehmung und Schlaf erreichen.

Mitte 2015 berichteten die Pharmakologie-Professoren Lutz Hein (Universität Freiburg) und Roland Seifert (Medizinische Hochschule Hannover), dass Ketamin aus guten Gründen bereits off-label, d. h. ohne offizielle Zulassung durch die Arzneimittelbehörden (jedoch völlig legal), an depressive und suizidale Patienten verschrieben wird.



Phasenprophylaktika (Stimmungsstabilisatoren) mit antidepressiver Wirkung
Für die Prophylaxe von Depressionen werden andere Arzneimittel verwendet als für die Akuttherapie. Dabei wird zwischen monopolarem Verlauf und bipolarem (Wechsel zwischen manisch und depressiv) Verlauf unterschieden.

Lithium (in der Regel mit komplexem Wirkungsmechanismus)

Valproat: In mehreren Studien konnte keine signifikante antidepressive Wirkung von Valproat festgestellt werden, jedoch eine gute anti-manische Wirkung.

Carbamazepin: Eine eindeutige antidepressive Wirkung wird von mehreren Studien bestätigt; beste Datenlage hinsichtlich eines antidepressiven Effektes unter allen Antikonvulsiva.

Lamotrigin: Die vorhandenen Daten sprechen für einen antidepressiven Effekt (bei monopolaren Depressionen) bei diesem Antikonvulsivum, obwohl es nicht viele Studien über eine antidepressive Wirkung von Lamotrigin bei monopolaren Depressionen gibt. Kein Zweifel besteht jedoch an seiner antidepressiven Wirksamkeit im Rahmen einer bipolaren Störung - in Deutschland ist es als Präventionsmittel gegen depressive Episoden bei bipolaren Störungen zugelassen.



Nebenwirkungen Antidepressiva
ANTISEROTONERGE
Die Blockade der Serotonin-Wiederaufnahme in die präsynaptischen Nervenendigungen schwächt oder verstärkt Angst- und Unruhezustände (je nach Dosis) und kann Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Völlegefühl, Schlafstörungen und Sexualstörungen zur Folge haben.

ANTINORADRENERGE
Die Blockade der Noradrenalin-Wiederaufnahme in die präsynaptischen Nervenendigungen kann zu Sedierung (Dämpfung), Zittern, Unruhe, niedrigem Blutdruck, Herzrasen, Erektions- oder Ejakulationsstörungen führen.

ANTIADRENERGE
Die Blockade von alpha1-adrenergen Rezeptoren verstärkt die Wirkung von Antihypertonika (blutdrucksenkenden Medikamenten) und bewirkt oft Schwindel, orthostatische Hypotonie (niedrigen Blutdruck) und Reflex-Tachykardie (Herzrasen).

ANTIHISTAMINERGE
Die Blockade von Histamin-H1-Rezeptoren verstärkt die Wirkung zentralnervös dämpfender Wirkstoffe und führt zu Benommenheit, Sedierung (Dämpfung therapeutisch oft erwünscht), Gewichtszunahme und Hypotonie.

ANTICHOLINERGE
Die Blockade von Acetylcholinrezeptoren (Muskarinrezeptoren) hat Nebenwirkungen auf das periphere Nervensystem: Mundtrockenheit (Durstgefühl), Austrocknung der Schleimhäute, Schwitzen, Schwindel (insbesondere am Morgen nach dem Aufstehen), Sehstörungen (Verschwommensehen), Erhöhung des Augeninnendrucks, Appetit- und Gewichtszunahme, Verstopfung, Harnverhalten, besonders gefährlich ist jedoch die Dämpfung der Herztätigkeit in Verbindung mit einer Blutdrucksenkung (kann bei ohnehin niedrigem Blutdruck Panikattacken begünstigen), Verlangsamung der Überleitung im Herzen (Herzrhythmusstörungen als Folge der verlangsamten Erregungsüberleitung) und Herzrasen (Sinustachykardie). Bedenklich sind die anticholinergen Nebenwirkungen auf das Zentralnervensystem, die sich in Form von kognitiven Störungen äußern können (Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Konzentration und des Gedächtnisses, besonders problematisch im Verkehr und Beruf sowie bei älteren Personen), aber auch als Müdigkeit, Unruhe, feinschlägiges Fingerzittern und verwaschene Sprache.

ANTIDOPAMINERGE
Die Blockade von Dopamin-D2-Rezeptoren bewirkt möglicherweise parkinsonähnliche Bewegungsstörungen (Zittern), endokrine Veränderungen und bei Männern sexuelle Funktionsstörungen.


Frei verkäufliche Wirkstoffe oder Anwendungsmöglichkeiten

Phytopharmaka (Pflanzliche-Arzneimittel)
Ein Phytopharmakon (griechisch φυτόν phyton (Pflanze) und φάρμακον pharmakon (Arzneimittel)) ist ein in der Phytotherapie verwendetes Fertigarzneimittel, dessen wirksame Bestandteile ausschließlich pflanzlicher Herkunft sind. Ein Phytopharmakon besteht aus einem oder mehreren pflanzlichen Wirkstoffen, wobei die pflanzlichen Wirkstoffe zumeist selbst Vielstoffgemische verschiedener Pflanzeninhaltsstoffe sind.

Johanniskraut
Hierzu gehört bei den Antidepressiva insbesondere das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum). Johanniskraut ist in verschiedenen Darreichungsformen (zum Beispiel als Tee, Tabletten etc.) erhältlich und teilweise frei verkäuflich. Höher dosierte Präparationen, die gegen Depressionen hilfreich sein könnten, sind apothekenpflichtig.

Standardisierte Johanniskrautextrakte werden bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen geht davon aus, dass Johanniskraut einen Effekt bei leichten Depressionen hat. Im Allgemeinen zeigte sich jedoch eine deutliche Abhängigkeit der Effektstärke von der Studienqualität: Je schlechter die Qualität der Studien ist, desto größer stellt sich das Ausmaß der aufgezeigten Effekte dar und umgekehrt. Bei Betrachtung allein derjenigen Studien mit der besten methodischen Qualität zeigt Johanniskraut nur einen sehr geringen Effekt. Weiterhin geht das Institut davon aus, dass Johanniskraut bei schweren Depressionen nicht hilft. Es erwies sich bei schweren Depressionen in keiner Studie als dem Placebo überlegen.

Aminpräkursoren
Im Rahmen der Depressionsbehandlung sind mit Aminpräkursoren die Stoffwechsel-Vorstufen der Monoamin-Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin gemeint. Darunter fallen L-Tryptophan, 5-Hydroxytryptophan für Serotonin und L-Phenylalanin, L-Tyrosin und L-DOPA sowohl für Noradrenalin als auch Dopamin.

Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (EPA)
Es konnte nachgewiesen werden, dass die Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (kurz: EPA) einen antidepressiven Effekt bei einer Dosierung von mehr als 1 g/Tag aufweist. Auch auf Schizophrenie hat EPA einen positiven Effekt.

Licht als Antidepressivum
Licht hat Auswirkung auf die Transmitter-Spiegel im Körper. Bei relativem oder absolutem Lichtmangel, also bei dem insbesondere als „Winterdepression“ bekannten Phänomen, fehlt dem Gehirn die Wirkung des über die Augen aufgenommenen Lichtes. Dadurch steigt der Melatoninspiegel, ein Signal für den Körper, das normalerweise Schlafbereitschaft signalisiert. Der Serotoninspiegel sinkt.

Vitamin D3
Cholecalciferol (Vitamin-D3) ist genau genommen kein Vitamin, sondern ein Prohormon (der Körper kann es im Gegensatz zu echten Vitaminen selbst bilden). Aus Cholecalciferol wird das Hormon Calcitriol gebildet. Calcitriol (auch Vitamin-D-Hormon genannt) wirkt dabei im Zusammenspiel mit Vitamin-D-Rezeptoren im Körper sehr viel breiter, als nur in Zusammenhang mit der bekannten Knochenbildung, u. a. eben auch in Bereichen, die unmittelbar Auswirkungen auf die Stimmungslage haben. Den Ergebnissen einer Studie der Universität Amsterdam zufolge ist der Vitamin-D-Gehalt im Blut bei Patienten mit Depressionen durchschnittlich 14 % niedriger als in der Kontrollgruppe.[34] Der Effekt einer Behandlung mit Vitamin D3 ist aber gering.
 
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