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ANTIDEPRESSIVA (2): Unglück auf Rezept? Antidepressiva und ihre Folgen.
Im ersten Teil ANTIDEPRESSIVA (1) ist eine Doku des Schweizer Fersehens zu sehen, die berichtet was passiert, wenn man verheimlichte Studien der Pharma mit auswertet. Der Psychiater und Forscher Dr. Munkholm vom Nordic Cochrane Center kommt zu dem selben Ergebnis, wie der Havard Dozent und Plazebo-Forscher Irving Kirsch oder Prof. Peter Goetzsche, der 30 Jahre Studien analysierte. Antidepressiva sind ein "Mega- Plazebo". Auch britische Forscher kommen zu diesem Ergebnis und Antidepressiva dürfen seit 2007 für leichte und mittlere Depressionen nicht mehr verschrieben werden. Ein typischer britischer Patient soll in 90 Prozent der Fälle nicht mit Antidepressiva behandelt werden.
Großbritannien investierte ab 2007 vier bis fünfhundert Millionen Pfund pro Jahr und bildete damit 6000 Therapeuten aus. Viele nennen sich „psychologischer Gesundheitstherapeut“ und sollen die Erstversorgung von depressiven Patienten übernehmen. Sie helfen mit Verhaltenstherapie, angeleiteter Selbsthilfe und Bewegungsprogrammen gegen Depressionen vorzugehen. Neben den psychologischen Gesundheitstherapeuten wurden auch zahlreiche kognitive Verhaltenstherapeuten ausgebildet, die auch bei schweren Verläufen helfen können.
Und in Deutschland?
4 Millionen Menschen werden Antidepressiva verschrieben ohne relevanten Nutzen, mit schweren Nebenwirkung, die in eine schwere Abhängkeit und zur Chronifizierung von Depression führen können.
In diesem 10 min. Video spricht Prof. Kirsch über Risiken und Empfehlungen
(Deutsche Untertitel lassen sich einfach bei Youtube in dem Video unter - Einstellungen, - Untertitel, - Automatisch Übersetzten, -Deutsch einstellen.)
Hier eine 15 min. Doku von CBS wo auch Vertreter der Pharma ihre Meinung kund tun können. Da könnt ihr euch ja mal ein Bild machen, wer für Euch sympatischer und glaubwürdiger klingt:
Vielleicht ist es für den ein oder anderen hilfreich die Zusammenhänge auch mal auf Deutsch zu hören. Dr. Ansari spricht in einem 35 min. Vortrag bei einer Selbsthilfe-Gruppe über die Ergebnisse seiner 10 jährigen Forschung zu Antidepressiva. Ab min. 4 beginnt der recht unterhaltsame Vortrag.
Er hat mit seiner Frau, Sabine Ansari, auch eine Buch geschrieben. Sie hatte selbst 10 Jahre gebraucht um von Antidepressiva wieder loszukommen. Das Buch heißt:
„Unglück auf Rezept: Die Antidepressiva-Lüge und ihre Folgen“
Zitat Inhalt:

"Glauben Sie etwa, dass Antidepressiva helfen?
Immer mehr Menschen werden mit Antidepressiva behandelt und kommen nicht wieder davon los. Auf dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung wird in einfachen und klaren Worten beschrieben, warum Antidepressiva die Erwartungen nicht erfüllen.
Dr. Peter und Mahinda Ansari decken auf, wie wenig gesichertes Wissen es über die Wirksamkeit gibt, wie gravierend die Nebenwirkungen sein können und wie schwierig das Absetzen ist.
Bundesweit leiden etwa vier Millionen Menschen unter therapiebedürftigen Depressionen. Die Behandlung erfolgt meist über die Einnahme von Antidepressiva. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass Antidepressiva.
- die Besserungsrate bei Patienten nicht erhöhen,
- die Krankheitsdauer nicht verkürzen
- und die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls nicht senken.
Sie geben Ratschläge, worauf Betroffene und Angehörige unbedingt achten sollten.
Hier ein paar Irtümer von Ihnen aufgeklärt als Hilfe auch die letzten Täuschungen aufzudecken.
Irrtum: Eine medikamentöse Dauertherapie schützt vor Rückfällen
Irrtum: Studien beweisen die Wirksamkeit von Antidepressiva
Irrtum: Antidepressiva haben kaum Nebenwirkungen
Irrtum: Antidepressiva senken das Suizidrisiko
Irrtum: Antidepressiva machen nicht abhängig
Irrtum: Antidepressiva wirken gegen Depressionen
Sie haben die Website http://www.depressionen-heute.de
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